Das Rote Meer glänzt noch schöner

31.08.2022

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: Carlson’s Corner
Tauchplatz 2: Shaab Abu Ramada Ost

Heute hatten wir an Bord der El Joker hauptsächlich Schnuppertaucher, was bedeutet, dass die meisten Leute an Bord ihren ersten Kontakt mit dem Sport, der Gemeinschaft und dem Lebensstil haben. Aus diesem Grund wählten unsere Tauchlehrer zwei einfache, windgeschützte und relativ flache Tauchplätze für den Tag aus, von denen der erste Carlson’s Corner war. Ein bekannter Ort, benannt nach einem einheimischen ausgewachsenen Napoleon, den es leider nicht mehr gibt, ist ein wunderschöner und sehr vielfältiger Ort, sowohl was das Leben als auch die Landschaft betrifft. Unter Wasser fanden unsere Taucher Rochen, Aale, Nacktschnecken und viele Drückerfische.

Zurück auf dem Boot genossen wir eine köstliche Mahlzeit, die von unseren einheimischen Köchen zubereitet wurde, bevor wir uns ein paar Stunden in der Sonne entspannten. Bald war es schon Zeit für den zweiten Tauchgang des Tages, diesmal wählten wir Shaab Abu Ramada Ost. Hier sahen unsere Taucher Wolken von hunderten, vielleicht tausenden von Fischen direkt unter dem Boot, und im weiteren Verlauf des Tauchgangs weitere Rochen, Titan-Drückerfische und alle Arten von bunten Rifffischen. Nun geht es zurück zur Basis, wo wir an der Bar Platz nehmen und uns entspannen können, während wir die Geschichten des Tages austauschen.

  37°  |     29°

Tauchboot:


El Joker

Tauchguides:

Afonso


Luana

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: El Fanadir Dacht
Tauchplatz 2: El Fanadir Foc

Auf geht’s nach Fanadir. Als Erstes machen wir heute einen stationären Tauchgang bei Fanadir Dacht und legen in der Lagune an. Da es wirklich windig ist, kommen nach und nach immer mehr Boote. Wir beeilen uns, tauchen ab und klappern die Blöcke nacheinander ab. Unterwegs sehen wir Feuerfische, Riesenmuränen, Gebänderte Garnelen, Putzergarnelen, einen Igelfisch, einen Blaupunktrochen. Als wir wieder zurückkommen, ist die Lagune plötzlich voll, nach dem Mittagessen zählen wir 8 Boote.

Den zweiten Tauchgang machen wir als Drift zur Leine bei Fanadir Foc. Nach dem Reinspringen wird leider schnell klar: Gegenströmung! Na ja, geht gerade noch, müssen wir jetzt durch. Zu sehen gibt es wieder einiges: Drachenköpfe, der schwarze Anglerfisch am Block, Putzergarnelen, Riesenmuränen, Feuerfische, Igelfische und sogar Kalmare. Als alle wieder an Bord sind, gibt’s lecker Kuchen. Als letztes Boot vor Ort machen wir uns nun wieder auf den Rückweg.

  37°  |     29°

Tauchboot:


Abu Scharara

Tauchguides:

Maike


Khaled

Ganztagesfahrt mit Clean Up

Tauchplatz 1: Shaab Dorfa
Tauchplatz 2: Banana Reef
Tauchplatz 3: Magawish Island

Heute ging es für uns wieder mal auf einen Weltretter-Tag raus mit der Galambo, denn heute waren wir voller Tatendrang, unseren Planeten zu retten. Erstmal ging es ganz normal zum ersten Tauchgang zu Shaab Dorfa für einen Drift zur Leine von den Doppelblöcken aus zurück zur Lagune. Hierfür haben wir schon auf dem Weg das Briefing bekommen, dadurch konnte auch gleich schon losgelegt werden, als wir dort ankamen. Das Signal kam und ab gings. Erstmal um die Doppelblöcken rum zu den nebenan gelegenen kleinen Blöcken, die heute super schön mit viel Schwarmfisch und Glasfisch besetzt waren. Von dort aus ging es in Richtung 16 m Block, dort kam uns ein Schwarm großer Makrelen entgegen, bevor wir uns auf den Weg zum 14 m Block machten. Von hier aus ging es einen kleinen Schlenker ans Banana Riff rüber und dann von hinten in die Lagune rein. Hier hatten wir noch einen Red Sea Walkman gesehen, bevor wir dann aufs Boot zum Essen sind.

Heute war nicht so viel Zeit für Siesta. Deshalb haben wir gleich umgelegt, um für den zweiten Tauchgang am Banana Riff startklar zu sein. Hier ging es für uns auch für einen Drift zu Leine los, aber beim 14 m Block und dann ums Riff linke Schulter. Als wir durch den Korallengarten gezogen sind, hatten wir das große Glück, einen Adlerrochen zu entdecken. Kurz bevor es um die Ecke zum Boot ging, konnten wir auch noch eine große Schildkröte entspannt beim Fressen beobachten, bevor es wieder zurück unter das Boot ging.

Jetzt ging es mit großen Schritten noch für einen dritten Tauchgang ans Magawish Plateau, denn heute war der Auftrag, so viel Müll wie möglich rauszuholen. Hier haben wir uns alle mit großen Müllsäcken ausgestattet, sind dort im Flachbereich alles abgetaucht und haben die Säcke absolut vollgestopft. Am Ende unserer Weltrettungsaktion hatten wir 24 2/3 Säcke mit jeglichem Plastikmüll und sonstigem Scheiß vollgestopft, sodass die Plattform komplett mit Müll voll war. Jetzt können wir guten Gewissens zur Basis düsen und haben uns alle unsere Dekobierchen redlich verdient!

  37°  |     29°

Tauchboot:


Abu Galambo

Tauchguides:

Andrej


Fabio

Ganztagesfahrt mit Clean Up

Tauchplatz 1: Giftun Ham Ham
Tauchplatz 2: Carlson’s Corner
Tauchplatz 3: Magawish Island

Ein neuer Morgen am Roten Meer, die Sonne lacht und für unsere Taucher hieß es da heute wieder: AB AUFs MEER! An der Jetty wartete schon die Galambo auf uns! Mit einem kräftigen Applaus begrüßten wir unseren Kapitän und seine Crew und dann hieß es keine Zeit verlieren und auf, dem ersten Tauchplatz entgegen. Die Zeit nutzen wir, um auf dem Deck unser Tauchequipment zusammenzubauen und unsere Tanks zu analysieren. Die restliche Fahrtzeit nutzen einige unserer Taucher noch für einen kleinen Powernap, denn heute standen drei Tauchgänge für uns auf dem Plan! Den ersten Tauchgang des Tages machten wir in Ham Ham als Drift zur Leine. Nach dem Tauchgangsbriefing hieß es dann auch endlich ab ins Wasser, die Unterwasserwelt erkunden und genießen. In den Gorgonien konnten wir Langnasenbüschelbarsche ausmachen. Unser Tauchgang wurde zum Teil von einem großen Schwarm Rotmeer-Füsiliere begleitet. Auch Prominenz gab sich die Ehre: Herr Napoleon schwamm an uns vorbei.

Wir hatten uns entschieden, unser Mittagessen heute auf nach dem zweiten Tauchgang zu schieben! Damit uns der Magen jedoch nicht bis in die Kniekehle hängt, wurde uns die Pause mit einem Stück lecken Kuchen versüßt! Mhhh … Nach einer kurzen Erholung ging es dann in Carlson's Corner für den zweiten Tauchgang ins Wasser. Die Hälfte unserer Taucher machte einen Drift One Way und die anderen tauchten stationär. Sehen konnten wir u.a. Gelbpunkt-Makrelen und mehrere Blaupunktstechrochen. Auf einem Block sitzend, konnten wir eine Pyjama-Nacktschnecke ausmachen. Auch mehre Flötenfische und Maskenkugelfische ließen sich von uns beobachten. Als wir aus dem Wasser kamen, knurrte uns schon ziemlich der Magen. Aber wir mussten nicht lange warten und die Schiffsglocke läutete zum Mittagessen. Wie immer hatte die Crew wieder abwechslungsreich und lecker für uns gekocht! Sogar Chicken war mit dabei! Dafür an dieser Stelle mal ein dickes Danke! Nun hieß es MITTAGSPAUSE und für den dritten Tauchgang Kraft tanken!

Für unsere Taucher stand heute nämlich noch ein wichtiges Projekt an: CLEAN-UP! Als Taucher sind wir natürlich auch als Botschafter der Unterwasserwelt unterwegs und die globale Umweltverschmutzung macht leider auch vor dem Roten Meer und unseren Tauchgebieten keinen Halt! Die Ozeane sind das Zuhause von ca. 80 % allen Lebens auf unserem Planeten. Schätzungsweise schwimmen in ihnen 150 Millionen Tonnen an Plastik. Durchschnittlich schütten wir jede Minute einen vollen Müllabfuhrwagen in das Meer! Deshalb nahmen wir beim dritten Tauchgang des Tages heute Sammeltaschen und Hebe- und Bergesäcke mit, um den Müll aus dem Wasser zu sammeln! Bedauerlicherweise mussten wir da auch gar nicht lange suchen und schnell füllte sich ein Sack nach dem anderen. Mit unserem Engagement können wir leider nur einen Bruchteil des Mülls in den Meeren raus sammeln, aber als Botschafter der Meere konnten wir wieder einmal auf dieses massive Problem hinweisen! An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für die Hilfe und das Engagement unserer Taucher bedanken! Und dann ging es der Sonne entgegen in Richtung Hafen! Das Deko-Getränk an der Shaab Stella Bar haben sich unsere Taucher nach der getanen Arbeit heute mehr als verdient!

  38°  |     29°

Tauchboot:


Abu Musa

Tauchguides:

André


Niels