Die fleißigen Taucher waren on Tour

07.09.2022

Die fleißigen Taucher waren on Tour

Die fleißigen Taucher waren on Tour und damit heißt es Leinen los für unsere täglichen Tauchausfahrten im September 2022!

Unsere Tauchguides berichten an dieser Stelle jeden Tag von den Sichtungen der kleinen und auch großen Schätze, die unser schönes Rotes Meer zu bieten hat. Außerdem erzählen sie über all das, was sie auf dem Meer und unter Wasser erlebt haben. Auch über die wundervollen Erlebnisse auf unseren mehrtägigen Minisafaris halten sie euch stets auf dem Laufenden. Egal, ob Early Morning Dive oder Nachttauchgang – ihr könnt es mitverfolgen. Auch Wracktauchgänge in Abu Nuhas oder an der Thistlegorm stehen auf dem Programm. Ob im Norden oder Süden, ihr seid mit an Bord!

Und das Beste? Unsere Berichte über die Tauchausfahrten unserer Boote erscheinen täglich! 365 Tage im Jahr könnt ihr mit uns zusammen auf die Reise gehen und im Roten Meer abtauchen! Seid dabei und lasst euch immer wieder aufs Neue verzaubern. Willkommen zu unseren täglichen Tauchausfahrten!

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: El Fanadir Dacht
Tauchplatz 2: El Fanadir Foc

Und wieder begrüßten wir ein Gruppe Neuankömmlinge, Schnuppertaucher und Langschläfer zu unserer sogenannten Einsteigertour. Bei dieser Tour wird der Tauchplatz passend zu den Gästen von Guides und Käpten ausgewählt und wir entschieden uns für Fanadir. Und konnten an dem hektischem Formationschwimmen bei den bereits angekommenen Booten sehen: Delfin Alarm! Wir waren noch beim Briefing und konnten nur hoffen, dass wir ihnen unter Unterwasser wieder begegnen … Aber das heutige Programm unter Wasser in Fanadir hieß: Lustiges Muränen-Raten! Und es war tatsächlich alles, was Rang und Namen hatte, vertreten: Riesen-, Rußkopf-, Graue, Gelbmaul-, Gelbkopf- und eine Sternflecken-Muräne!!! „Ich wollte aber Delfine sehen“, schmollte Muränen-Spotterin Guide Maike, „hat nicht irgendwer Delfine gesehen?!“ Hatte keiner und so machten wir uns übers Mittagessen her. Und wie Delfine so sind, genau dann tauchten sie natürlich auf.

Dem geneigten Leser dieser Rubrik ist vielleicht schon aufgefallen, dass die Autorin im Allgemeinen nicht viel von Delfinen hält. Sie bescheinigt ihnen, wenn auch nicht unbedingt durchweg schlechten, aber zumindest zwielichtigen Charakter, der zeitweilig ins Niederträchtige abrutscht. Mit einem Satz: Sie benehmen sich gerne wie A***********. Und so auch dieses Exemplar. Mal zeigte er sich hier, dann wieder da, auf jeden Fall zu weit zum Einholen. Der Captain hatte ein Einsehen und wir fuhren mit dem Boot los, um ihn zu suchen. Die maulende Maike mit einigen Tauchern stand auf der Plattform, gespannt wie ein Flitzebogen, einige andere Taucher winkten ab. „Delfine? Schon mal gesehen!“, und drehten sich auf die andere Seite zum weiter dösen. Aber dann kam er tatsächlich und ließ sich sogar zu ein paar Kunststücken herab: Plastikfolie auf Nase balancieren, lässig um die Rückenflosse wirbeln lassen, mit der Schwanzflosse auffangen, auftauchen, rinse, repeat. Die Schnorchelnden ergingen sich in Aaahs und Ooohs, die an Bord gebliebenen jubelten und die Crew arrangierte die Seile, half ins Wasser, half aus dem Wasser und sicherte uns nach allen Seiten ab. Wie sagte eine Taucherin: Die Crew ist ziemlich cool! Ach ja, und dann waren da noch die beiden Baby-Diver (Schnuppertaucher), die so manchem alten Hasen das Wasser reichen konnten. Chapeau! Der Anglerfisch ist noch da und ansonsten war alles klar, an diesem ganz normalen Tag im Paradies. Und nun, auf zum Nächsten!

  37°  |     28°

Tauchboot:


Abu Scharara



Tauchguides:


Niels


Maike


Yo-Yo



Ganztagesfahrt mit Clean Up

Tauchplatz 1: Giftun Ham Ham
Tauchplatz 2: Shaab Abu Ramada West
Tauchplatz 3: Magawish Island

 „Einen schönen guten Morgen und herzlich willkommen auf der Galambo!“, hieß es heute Morgen für unsere Gäste! Bevor das Boot die Jetty verließ, begrüßten wir unseren Kapitän mit einem kräftigen Applaus. Natürlich begrüßten wir auch den Rest der Crew ganz herzlich. Da der Wind leider auch heute ziemlich wehte, mussten wir ein wenig schauen, wo wir unsere Tauchgänge machen wollen und können. Die Wetterbedingungen spielen bei der Auswahl unserer Tauchplätze auch immer eine wichtige Rolle, denn der Wind beeinflusst u.a. auch die Strömung unter Wasser, was für uns Taucher ein wichtiger Punkt bei der Tauchgangsplanung ist. Hier ist auch die Absprache mit unseren Kapitänen immer sehr wichtig, um als Team unseren Gästen einen möglichst schönen, aber auch sicheren Tauchtag zu bieten! Schließlich entschieden wir uns, den ersten Tauchgang in bei Ham Ham als Drift One Way zur Leine zu machen. Nach dem alle ihr Equipment angezogen hatten, dauerte es auch nicht lange und das Signal des Kapitäns, die Schiffshupe, ertönte! Daraufhin sprangen wir in das kühle, blaue Nass. Auf unserem Weg zurück zum Boot begegneten wir unter anderem einem großen Napoleon, einem Schwarm Rotmeer-Fusseltieren und Riesen-Stachelmakrelen. Auf dem Plateau konnten wir auch noch einen Drachenkopffisch und einen Teppichkrokodilfisch ausmachen.

Da für unsere Taucher heute drei Tauchgänge auf dem Programm standen, entschieden wir uns, das Mittagessen auf nach dem zweiten Tauchgang zu schieben. Damit uns der Magen jedoch nicht bis in die Kniekehlen hängt, sorgte die Crew mit einer süßen Leckerei für einen kleinen Snack. Nach unserer ersten Oberflächenpause machten wir unseren zweiten Tauchgang für diesen Tag bei Shaab Abu Ramada West. Wir erkundeten zunächst die Blöcke, die sehr schön durch die einfallende Sonne in den bunten Farben der Weich- und Hartkorallen leuchteten. Es wimmelte fast nur so vor Fischen. Fledermausfische, Wimpelfische und Riesenmuränen konnten wir beobachten. Wer genau hinschaute, konnte auch Schnecken und Seenadeln ausmachen. Nach dem zweiten Tauchgang hing uns nun aber wirklich der Magen fast bis in die Kniekehle. Als wir zurück an Deck des Bootes waren, roch es jedoch schon köstlich nach dem Mittagessen. Wir mussten auch nicht mehr lange warten, bis das ersehnte Läuten der Schiffsglocke zu hören war: Das Mittagessen war fertig! Dass sich unsere Taucher heute gut stärken, war besonders wichtig, denn sie hatten noch eine wichtige Aufgabe vor sich. Ihnen stand noch ein Clean-up Tauchgang bevor.

Als Taucher verstehen wir uns auch als Botschafter der Meere. Leider treiben Unmengen von Müll in unseren Weltmeeren. So auch im Roten Meer und damit unweigerlich auch im Bereich unserer Tauchplätze. Um einen kleinen Beitrag zu leisten, um unsere Meere sauberer zu machen, erklärten sich unsere Tauchgäste heute bereit zu einer Müllsammelaktion unter Wasser. Neben dem effektiven Aufsammeln von Müll unter Wasser möchten wir mit dieser Aktion aber auch weiter aufmerksam auf dieses massive Problem machen. Unsere Taucher können so aus erster Hand über die Verschmutzung der Meere berichten und hoffentlich auch ihre Freunde und Verwandte für diese Bedrohung des Lebensraum „Wasser“ sensibilisieren. Also warteten wir gar nicht lange und fuhren in Richtung Magawish-Insel. Dort sprangen unsere Taucher mit vollem Engagement, Tatendrang und bewaffnet mit Sammel-Säcken ins Wasser, um das Plastik und anderen Müll aus dem Meer zusammen. Bedauerlicherweise mussten sie auch gar nicht lange suchen und sie füllten sich schnell. Mithilfe von Hebesäcken konnten wir unsere Ausbeute an die Oberfläche und aufs Boot bringen. An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Tauchen ganz recht herzlich für Ihre Hilfe bedanken. Als alle Müllsäcke sicher am Bord verstaut waren, fuhren wir wieder zurück gen Heimathafen. Das Deko-Getränk hatten sich zum Abschluss des tollen Tauchtages unsere Gäste heute wirklich redlich verdient!

  37°  |     28°

Tauchboot:


Abu Galambo



Tauchguides:


André


Fabio



Ganztagesfahrt mit Clean Up

Tauchplatz 1: Stone Beach
Tauchplatz 2: Shaab Dorfa
Tauchplatz 3: Magawish Island

Für den heutigen Tag stand wieder ein Ocean Clean Up an. Doch bevor es für diesen dritten Tauchgang zur Magawish Insel ging, machten wir unseren ersten Tauchgang stationär bei Stone Beach. Direkt unter dem Boot kann man zuallererst eine riesige Salatkoralle auf 19 Meter Tiefe finden, welche von winzigen Fischen bewohnt wird. Danach kann jedes Buddyteam für sich entscheiden, ob es tief oder flach weiter gehen soll, Hauptsache die Riffwand linke Schulter und gegen die fast nicht vorhandene Strömung aus Norden. Im Blauwasser immer mal wieder ein paar Schwärme an Füsilieren. Am Riff gab es einen Oktopus, einen besonderen Spiralröhrenwurm, einen schwangeren Kugelfisch und kleine und große Papageifische zu finden. Auf dem Rückweg konnte man flach über dem Hartkorallengarten entlang tauchen. Dort wuselte es nur von arabischen Doktorfischen, Langnasendoktorfischen und Igelfischen. Nach dem Sicherheitsstopp ging es zurück zum Boot und dieses machte sich gleich weiter auf den Weg nach Shaab Dorfa.

Mit einem Drift zur Leine sprangen wir bei den Doppelblöcken ins Wasser. Nach dem Abtauchen konnten wir diese umrunden und gelangten zu einem kleineren Block etwas mehr im Osten, welcher tausend kleine Glasfische unter einer Tischkoralle zu bieten hatte. Weiter ging es zum 16er-Block über die Korallenblöcke hinweg. An Riesenmuränen fehlte es uns heute nicht. Egal ob unter einer Tischkoralle, freischwimmend oder unterm Block, überall waren sie da. Der Tauchgang wurde zunehmender flacher und am 14er-Block konnten wir dann Schwarztupfen-Süßlippen, Riesen-Titandrückerfische und Seitenfleckbarben sehen. Von dort ging es zurück zum Riff, wo wir Beilbauchfische, Flötenfische, Blaupunktrochen und Clownfische in Ruhe beobachten konnten. Die Ährenfische saßen dicht unter der Oberfläche und man musste durch sie hindurch schwimmen, wenn man den Eingang in die Lagune nehmen wollte. Dort wartete bereits unser Boot und nach dem Auftauchen dauerte es auch nicht lange bis das Mittagessen fertig war. Wir ließen es uns schmecken, bevor es dann in die wohlverdiente Pause ging und danach weiter mit dem Ocean Clean Up bei der Magawish Insel.

Wie immer ein Briefing mit erschreckenden Zahlen, denn wer 2050 noch tauchen möchte, sollte sich unbedingt für unsere Umwelt einsetzen. So haben wir auch heute wieder jede Menge Müll gesammelt. Die Taucher waren dennoch erschrocken, wie viel Müll sich unten an der Insel sammeln lässt. Auch dieser Besuch wird nicht der letzte gewesen sein. Zurück an der Basis wurde dieser Müll entsorgt und wir verbrachten noch gemeinsam den Abend mit Storys über Umweltschützer. Sonnige Grüße aus Hurghada sendet euch Luana!

  37°  |     28°

Tauchboot:


Abu Musa



Tauchguides:


Luana



Die fleißigen Taucher waren on Tour, Ägypten, Rotes Meer, Hurghada, Deutsche Tauchschule, Tauchen, Tauchkurse, James & Mac Diving Center – Fotonachweise: James & Mac Diving Center, Sven Kahlbrock, salzeproductions, Thorsten Rieck

Unsere Berichte über die Tauchausfahrten unserer Boote erscheinen täglich! 365 Tage im Jahr könnt ihr mit uns zusammen auf die Reise gehen und im Roten Meer abtauchen! Kommt an Bord und lasst euch immer wieder aufs Neue verzaubern. Auch morgen könnt ihr wieder dabei sein und die Erlebnisse unserer Tauchguides mitverfolgen.

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