Flach, bunt und wunderschön

23.08.2022

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: Shaab Sabina
Tauchplatz 2: Shaab Eshta

Heute konnten sich die Spätaufsteher und die Neuankömmlinge auf einen Supertag freuen, denn der Plan war, anzufangen mit Shaab Sabina, hier hatte sich ein Teil für einen Drift und der andere für einen stationären Tauchgang entschieden. Auf dem Weg dorthin gab es schon ein gutes Briefing, sodass es dann auch gleich schon losgehen konnte, als wir den Tauchplatz erreichten. Mit dem Signal ging es ab ins Wasser für die Drifter und wir konnten uns beim Schildkrötenblock fallen lassen. Im Anschluss ging es den Korallenwall entlang in Richtung Süden hoch Richtung Riffwand. Über dem Korallenwall konnten wir viel Schwarmfisch entdecken, wie z. B. jede Menge Süßlippen oder Großaugen-Straßenkehrer. Auch einen Tigerstrudelwurm haben wir gesehen. Oben an der Riffwand angekommen, ging es dann rechte Schulter entlang durch die Badewanne nach oben, zwischen vielen bunten Korallen und Fischen über den Korallenwall hinweg. Dann ging es in den Garten mit den Blöcken, wobei wir hier viele bunte verschiedene Korallen sehen konnten und auch einen Torpedorochen. Zum Ende des Gartens ging es wieder in Richtung Riffwand und Richtung Lagune. Am Laguneneingang konnten wir noch an der Anemone ein paar Hohlkreuz Garnelen entdecken, bevor es zum Mittagessen aufs Boot ging.

Danach hatten wir noch etwas Zeit für eine kleine Siesta, bevor es für den zweiten Tauchgang wieder ins Wasser ging. Dafür haben wir uns auf dem Magawish Plateau den Platz gesucht, wo die wenigsten Boote waren, somit wurde es Shaab Estha. Hier haben wir uns am großen Block die Leine geschnappt und konnten auch gleich schon wieder loslegen. Erstmal ging es Riff linke Schulter entlang und gleich mal zu TV-Block. Hier konnten wir wieder jede Menge Beilbauchfische und Glasfische beobachten, die in der Blockspalte waren. Auch ein Steinfisch und ein richtig großer Fransendrachenkopf waren dort. Wieder zurück am Riff, ging es weiter linke Schulter herum, wobei wir wieder viele Seitenfleckbarben und Blauflossen-Füsiliere hatten, auch ein paar Makrelen waren dort unterwegs. Ein riesiger Barrakuda hat sich auch mal kurz blicken lassen, bevor es für uns dann wieder zurück aufs Boot ging. Hier warteten die Jungs schon mit leckerem Kuchen auf uns und wir machen uns nun auf den Weg zur Basis, um noch das eine oder andere Deko-Bierchen zu trinken!

  39°  |     28°

Tauchboot:


Abu Galambo

Tauchguides:

Andrej


André


Khaled

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: El Fanadir Dacht
Tauchplatz 2: El Fanadir Foc

Walhai und Delfine am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen! Auf Wunsch der Gäste ging es nach Fanadir Dacht zum Drift in die Lagune. Auf dem Weg erreichte uns die Information, dass ein Walhai bei Fanous gesehen wurde. Da wir Zeit hatten, schauten wir mal vorbei, aber leider wurde er schon vertrieben. In Dacht sprangen wir am Feuerfischblock und wurden direkt von zwei Delfinen begrüßt, die wir während des Tauchgangs immer wieder sahen. Wir konnten uns aber auch auf Kleinkram konzentrieren und sahen eine Sepia und Buckeldrachenkopf.

Nach einem Chicken-Essen und Spaß in der Lagune ging es nach Foc. Diesen Tauchgang machten wir stationär und konnten einen schwarzen Anglerfisch, Steinfisch und einen Adlerrochen sehen. Jetzt freuen wir uns auf ein kaltes Bier und einen „Kraken“ in Shaab Stella.

  39°  |     28°

Tauchboot:


Abu Musa

Tauchguides:

Petra

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: Umm Gamar Süd Ost
Tauchplatz 2: Umm Gamar Nord West

Willkommen an Bord der Scharara! Los geht’s in Richtung Norden. Auf halber Strecke heißt es „Walhai“ und alle machen sich parat, stehen mit Schnorchelbekleidung auf der Plattform und warten auf das Go. Einige andere Boote sind auch vor Ort. Wahrscheinlich war es dem Walhai dann doch zu viel, bevor wir ihn überhaupt sehen konnten, tauchte er wieder ab. Also wieder zurück in den Salon und weiter gehts nach Umm Gamar. Wir sind das erste Boot vor Ort und tauchen stationär. In den verschiedenen Blöcken sehen wir viel Glasfisch, Feuerfische, Fahnenbarsche und vieles mehr. Einige Makrelen, freischwimmende Muränen, Doktorfische und Flötenfische kreuzen außerdem unseren Weg. In der Mittagspause gehen wir schnorcheln und schwimmen und genießen das schöne Wetter.

Als Nächstes machen wir einen Drift Pick Up bei Umm Gamar Nordwest und starten am Feuerfischblock, der erstaunlich wenig Feuerfische, aber ganz viel Glasfisch beherbergt. Über dem Hartkorallengarten sehen wir eine Barrakuda-Schule - 15 Stück insgesamt. Zudem sehen wir eine rote Blasenanemone mit drei Bubble Coral Shrimps, Wimpelfische und eine Schildkröte. Wieder an Bord freuen wir uns über Kuchen und machen uns auf den Rückweg zum Tauchcenter.

  39°  |     28°

Tauchboot:


Abu Scharara

Tauchguides:

Maike


Niels

Sondertour - Abu Nuhas

Tauchplatz 1: Chrisoula K.
Tauchplatz 2: Giannis D.

Heute starteten wir mit unserer wunderschön Bahlul Richtung Abu Nuhas zur Sondertour. Mit 12 super gelaunten Gästen, der engagierten Crew und drei Tauchlehrern von Blue Water machten wir uns also auf den Weg zu den Wracks Chrisoula K und Giannis D. Der ersten Tauchgang sollte in mehreren kleinen Gruppen an der Chrisoula K stattfinden. Bereits von der Boots-Plattform konnten wir die Umrisse des ehemaligen Bodenfliesen Lieferanten erkennen. Die Chrisoula K sank 1981, nachdem sie mit dem Abu Nuhas Riff kollidiert war. Unter Wasser konnten wir gut erkennen, dass die Reste des Bugs schon weitestgehend mit dem Riff verwachsen sind. Das 101 m lange und 15 m breite Wrack präsentierte sich uns bei guter Sicht und schönem Sonneneinfall. Die Gruppen tauchten verschiedene Routen um das Wrack, durch das Wrack und einem Mix aus beidem. Die geladenen italienischen Fliesen liegen weitestgehend noch unberührt in dem Laderaum und konnten von uns bestaunt werden. Im Wrack ließen sich Partnergarnelen finden und an den Schiffswänden fanden Gäste viele kleine Schnecken. Zum Safety Stop begrüßte uns noch ein Stirn Barsch. Das Wrack der Chrisoula K beeindruckte die gesamte Gruppe und wir waren gespannt auf den zweiten Tauchgang.

Nach einem kleinen Snack in der Oberflächenpause machten wir uns für den zweiten Tauchgang an der Giannis D bereit. Der Stückgutfrachter sank 1983, nachdem er auf dem Riff aufgelaufen war. Die Gianni D hatte Teakholz und Mahagoni geladen, das geladene Holz wurde von den Ägyptern aufgelesen und zum Bootsbau verwendet. Das heißt, dass vielleicht sogar ein paar Boote, die momentan auf dem roten Meer unterwegs sind, aus dem Holz gebaut sein könnten. Das Wrack tauchte wie ein Geist vor uns auf und beeindruckte durch sein Erscheinungsbild. Im Inneren mussten wir uns zunächst einmal an die Schieflage des Bootes gewöhnen und durchquerten dann die Maschinenräume der Giannis. Im Inneren fanden wir sogar eine Geringelte Seenadel. Wir erforschten die verschiedenen Gänge und staunten nicht schlecht, als auf einmal nebeneinander Feuerfisch und Fransendrachenkopf am Durchgang zum nächsten Gang lagen. Nach dem Safety Stop tauchten wir auf und gratulierten alle Dirk ganz herzlich zu seinem 900. Tauchgang und nun lassen wir uns den Kuchen von Koch Ahmed schmecken. Auf mindestens weitere 900 Tauchgänge, lieber Dirk!

  39°  |     28°

Tauchboot:


Bahlul

Tauchguides:

Maiks


Julian


Patrick