Unterwasserabenteuer wie im Märchen

Abu Salama

• Tauchplatz 1: El Fanadir Foc
• Tauchplatz 2: El Fanadir Dacht Dacht

Heute entschieden wir uns dazu, nach Norden zu fahren. Ziel Fanadir. In Fanadir Foc machten wir unseren ersten Tauchgang. An der Riffkante auf 20 Meter war die Sicht nicht besonders gut, aber dafür gab es kaum Strömung. Als wir nach einiger Zeit wieder auf das Sandplateau getaucht sind, entdeckten wir ein Oktopuspärchen beim Liebesspiel. Nachdem wir das wieder alleine ließen, suchten wir das Riff noch nach Drachenköpfen und Co. ab.

Nach unserer Pause fuhren wir ein Stück weiter nach Fanadir Dacht Dacht für einen Drift Pick Up. Die Sicht war gut und wir bestaunten an zwei Blöcken große Schwärme an Glasfischen. Zwischendurch jagten ein paar Räuber in diese Schwärme und versuchten ihr Glück. Danach entdeckten wir einen Mangrovenstechrochen, der sich im Sand eingebuddelt hatte. Danach tauchten wir weiter über den Korallengarten und entdeckten direkt vor dem Sicherheitsstopp eine schlafende Schildkröte, auf deren Panzer sich ein großer Schiffshalter festgesaugt hatte. Was für ein super Abschluss des schönen Tauchganges!

Abu Musa

• Tauchplatz 1: El Fanadir Foc
• Tauchplatz 2: El Fanadir Dacht

Wir entschieden uns heute Morgen für Fanadir Foc und sprangen nach Briefing und Aufrödeln zum Drift zur Leine ins Wasser. Die Sicht war super und wir konnten mehrere Pyjama-Nacktschnecken, Drachenköpfe und Oktopusse sehen.

Nach einer sehr ausführlichen Mittagspause ging es nach Fanadir Dacht zum Drift Pick Up. Auch hier gab es gute Sicht und leichte Strömung und zu sehen gab es Pyramidenkofferfische, Gepunktete Schlangenaale und Hohlkreuzgarnelen. Nun ist ein Pläuschchen bei Shaab Stella angesagt

Abu Scharara

• Tauchplatz 1: Giftun Ham Ham
• Tauchplatz 2: Abu Ramada Plateau

Der gelbe Drache flog heute über das Meer …

Leicht wie ein Traum und stark wie ein Herzschlag trug er uns zum Riff Ham Ham. Die Strömung führte uns sacht dahin, als seien wir selbst Teil eines uralten Tanzes. Tief unten, in fast dreißig Metern, begegneten wir dem geheimnisvollen Langnasenbüschelbarsch – einem Wesen so selten, dass die Chronisten der Neuzeit ihn mit dem Titel „Instagram-Fisch“ geadelt haben. Neben ihm stolzierte der mächtige Napoleon, Herrscher der Korallenpaläste, der uns mit ruhigen Augen musterte, als prüfe er unsere Würdigkeit. Dann geschah es: Ein Adlerrochen schwebte über das Plateau, als sei er ein Bote der Götter. Seine Flügel spannten sich wie jene eines Drachen aus Licht, und während er vorbeizog, vergaßen wir für einen Moment Raum und Zeit. Über uns brach die Sonne durch die Wellen und verwandelte das Meer in ein funkelndes Reich aus tausend glitzernden Diamanten.

Doch die wahre Magie entfaltete sich ringsum: Scharen von Füsilieren schossen wie silberne Pfeile durch die Strömung, malten glitzernde Bahnen in das tiefe Blau. Clownsfische tummelten sich verspielt in den schützenden Armen ihrer Anemonen, als lauschten sie kichernd den Geschichten der Strömung. Zwischen den Ritzen lugten neugierig Muränen hervor – Wächter des Riffs, mit einem Blick so alt wie das Meer selbst. Und im Schutze der Korallen, fast wie verschleierte Hofdamen, lauerten Rotfeuerfische: majestätisch, schön und gefährlich zugleich.

Am Nachmittag lenkte der Drache seine Reiter zum Abu Ramada Plateau. Gleich am Eingang stand erneut ein Napoleon, als Torwächter der Tiefe, und ließ uns eintreten in sein Reich. Der Hai, von dem am Morgen nur in geheimnisvollen Flüstern berichtet wurde, blieb uns verborgen – wie ein Schatten im Märchen, der sich nicht zeigen will. So führte uns der Weg weiter nach Gorgonia. Dort, wo die Strömung kaum mehr als ein Wispern war, entfalteten die Gorgonien ihre ganze Pracht. Sonnenstrahlen glitten durch die Spalten des Riffs, und die Fächer leuchteten, als hätte eine Zauberin sie mit flüssigem Gold bestrichen. Währenddessen patrouillierten große Makrelen und schnelle Thunfische an unserer Seite – wie edle Ritter in blanker Rüstung. Und kurz vor Ende offenbarte sich noch ein letztes Wunder: ein Schwarm Barrakudas, scharf und silbern wie Klingen, geschmiedet im Feuer der Tiefe. So endeten zwei prächtige Abenteuer. Die Drachenreiter versammelten sich zu Speis’ und Trank, und auf der Heimreise beschenkte uns die Crew mit süßem Gebäck – einer Gabe, die selbst Königinnen erfreut hätte.

In der Shaab Stella Bar schließlich, wo Geschichten wie Perlen weitergereicht werden, beschlossen wir den Tag mit Gelächter und Glanz. Doch schon morgen, so flüstert das Meer, hebt der Drache erneut seine Schwingen. Wer weiß, welch Märchen er uns dann erzählt?

Bis dahin,
Eure Drachenreiterin JJ

Bahlul

• Tauchplatz 1: Giftun Ham Ham
• Tauchplatz 2: Shaab Dorfa

Ahoi, ahoi, meine lieben Seepferdchen! Heute waren wir mit der Bahlul auf dem Weg nach Osten. Unser erster Tauchgang fand in Ham Ham statt. Wir hatten wirklich Glück! Wir haben einen Adlerrochen, einen kleinen Napoleon und einen Seidenhai gesehen!

Nach unserem sehr leckeren Mittagessen ging es weiter in den Kanal, wo wir in Shaab Dorfa getaucht sind. Dort haben wir zwei Riesenmuränen, sieben Fledermausfische und einen Blaupunktrochen entdeckt. Es war ein wunderschöner Tag am Roten Meer und wir sehen uns morgen für neue Unterwasserabenteuer! Liebe Grüße von Mona, Loris, Mostafa, Elodie und der ganzen Bahlul-Crew

El Joker

• Tauchplatz 1: El Fanadir Dacht
• Tauchplatz 2: El Fanadir Dacht Dacht

An diesem sonnigen Samstagmorgen starteten wir unsere Einsteigertour mit einem kräftigen Applaus für den Captain und die Crew der El Joker. Nach kurzer Absprache entschieden wir uns, nach El Fanadir Dacht zu fahren. Der Weg dorthin verlief entspannt und nach einer Dreiviertelstunde Fahrt kamen wir an. Nach dem Briefing zogen wir unser Equipment an und sprangen mit großer Vorfreude ins Wasser. Wir tauchten stationär und sahen während des Tauchgangs Schwarmfisch, Blaupunktrochen, Skorpionfische und ein paar Muränen. Nach etwa einer Stunde kehrten wir zurück zum Boot, bauten unser Equipment um und genossen anschließend das leckere Mittagessen der Crew.

Für den zweiten Tauchgang haben wir uns für El Fanadir Dacht Dacht entschieden. Nach der Mittagspause hielten wir das Briefing und sprangen kurz darauf ins Wasser. Wir machten einen Drift Pick Up und sahen während des Tauchgangs Muränen, Blaupunktrochen und einen wunderschönen Korallengarten. Nach etwas mehr als einer Stunde waren alle wieder an Bord und wir traten die Rückfahrt nach Shaab Stella an, die wie üblich ruhig verlief.

Abu Galambo

• Tauchplatz 1: El Fanadir Foc
• Tauchplatz 2: El Fanadir Dacht

Heute waren wir mit Fabio, Fabi und Kai auf der Abu Galambo unterwegs. Der erste Tauchgang war ein richtig abgefahrener Drift-Dive bei Fanadir Foc.  Unter Wasser gab es jede Menge zu entdecken: Wir haben eine Schildkröte gesehen, vier Kraken – einer davon ganz frisch geschlüpft –, außerdem einen Rotfeuerfisch, Schwärme von Glasfischen, einen Drachenkopf und mehrere Blaupunktrochen.

Der zweite Tauchgang führte uns an den Fanadir Dacht, ein weiterer stationärer Tauchgang. Dort begegneten wir einer Gelbmaulmuräne, einer Warzenschnecke, noch einem Drachenkopf, vielen weiteren Muränen und jagenden Makrelen. Ein rundum genialer Tag unter Wasser! Unsere liebe Doris hat heute ihre 1100 Tauchgänge vollgemacht und wir gratulieren alle ganz herzlich!