Unser Rückblick auf eine entspannte Woche

20.01.2024

Unser Rückblick auf eine entspannte Woche

Unser Rückblick auf eine entspannte Woche

Auch in dieser Woche waren unsere Tauchlehrer wieder auf dem Roten Meer unterwegs und hatten von ihren Diving Trips einiges zu berichten. Bei uns in Hurghada ist immer was los und auch anderswo, nicht nur in Ägypten passierten aufregende Dinge. Hier kommt unser Rückblick auf eine entspannte Woche:

Wir genießen den milden Januar

Wie schon in den Wochen vorher, konnten wir uns in der letzten Woche nicht über das Januarwetter beklagen. Nach wie vor ist es mild und sonnig. In der Sonne kann man sich nach dem Tauchen herrlich aufwärmen und das geht auch in Badeklamotten ganz gut. Auf den Booten ist viel Platz, man findet immer ein schönes Eckchen zum Liegen. Einige unserer Boote sind noch auf dem Trockendock und werden für die kommende Saison auf Vordermann gebracht. Einige von uns nutzen die ruhige Zeit auch, um mal selbst in den Urlaub zu fahren. Der Rest geht tauchen und wir haben auch im Winter Spaß dabei.

Ohne Wind ging es ins letzte Wochenende und da war natürlich gleich das Carless Reef angesagt. In der Winterstille ist der Platz besonders schön und wir genossen es. Auch beim zweiten Tauchgang in Shaab Pinky hatten wir Spaß. Zu den zahlreichen Adlerrochen, die sich rund ums Jahr dort immer wieder blicken lassen, kommen im Winter noch Federschwanz- und andere große Rochen dazu. Unsere neu angekommenen Gäste erforschten in der Zwischenzeit gemütlich das Magawish Plateau und waren ebenfalls happy.

Der Sonntagsausflug führte diesmal zwischen die Inseln. Bei Shaab Dorfa und Shaab Sabina machten wir zwei schöne Drifts und wurden mit Adlerrochen und einem Napoleon belohnt. Zum dritten Dive gings dann an die Balena. Im Winter ist es hier zwar ein bisschen kälter, doch die Sicht ist toll und alles ist kunterbunt und voller Fisch.

Viele schöne Tauchgänge rund um Giftun

Shaab Abu Ramada war der „place to be“ am Montag. Im Januar sind hier wenige Boote und das nutzen wir natürlich aus. Ein schöner Drift von den hinteren Blöcken zum Hauptblock und durch den imposanten Steinkorallengarten zurück, das lohnt sich immer. Gemeinsam mit den ortsansässigen Dickkopfmakrelen machten wir uns auf den Weg und genossen es.

Am Dienstag war dann mal Fanadir dran. Besonders in den Wintermonaten kommt man hier ja bekanntlich in den Genuss von großen Federschwanzrochen. Auch dieses Mal wurden wir nicht enttäuscht. Wir sprangen direkt über dem ersten großen Reichen ab und verweilten erst einmal ein bisschen. Als es dann weiterging, kam noch ein Adlerrochen vorbei und wir waren alle sehr glücklich über die Tauchplatzwahl.

Die Wochenmitte erlebten wir letzte Woche Unterwasser in Abu Ramada. Von Erg Camel nach Abu Ramada Cave ging es an den Sandaalen vorbei und der eine oder andere versuchte auch mal, die Tiere durchzuzählen. Das Ergebnis war nicht eindeutig. 🙂

Kurz vor dem Wochenende machten wir uns dann erneut auf zwischen die Inseln. Trotz etwas eingeschränkter Sicht erspähten wir die Adlerrochen und hatten Spaß in Anemone City. Auch in Fanadir war fischtechnisch einiges los und so konnten unsere Gäste auf der Einsteigertour ordentlich was in ihr Logbuch eintragen. Wir gleiten nun sanft ins Wochenende und freuen uns schon auf die nächsten Erlebnisse!

Unser Rückblick auf eine entspannte Woche

Ägypten forciert den Kauf von Immobilien in Fremdwährung

Die ägyptische Regierung plant im Rahmen ihrer Wirtschaftsstrategie für 2024-2030 die Gründung eines Unternehmens, das den Verkauf und die Vermietung lokaler Immobilien in ausländischer Währung abwickeln soll. Das Unternehmen soll durch den Verkauf von Immobilien in harter Währung Einnahmen in Höhe von 2 bis 3 Mrd. USD jährlich erzielen. Im Gegenzug kann der Käufer eine Aufenthaltsgenehmigung für fünf Jahre in Ägypten erhalten. Der Fonds soll von einer der großen Investmentbanken aufgelegt und von einem Fondsmanager mit internationaler Erfahrung verwaltet werden.

Im vergangenen Jahr hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den Export von Immobilien anzukurbeln. So sollen die Deviseneinnahmen des Staates erhöht werden. Der Staatshaushalt befindet sich in einer schweren Krise, die durch den Mangel an Devisen verursacht wurde. Die Regierung änderte die Gesetze, um Käufern von Immobilien im Wert von mindestens 300.000 Dollar eine Aufenthaltsgenehmigung und sogar die Staatsbürgerschaft zu ermöglichen. Gemäß den Vorschriften der ägyptischen Zentralbank muss der Kaufpreis aus dem Ausland in harter Währung überwiesen werden.

Kürzlich kündigte die Regierung außerdem die Untersuchung einer neuen Initiative für den Immobilienexport an. Diese soll den Verkauf von Wohneinheiten in Dollar an Ägypter im Ausland und an Ausländer ermöglichen. Geboten hierfür werden verschiedene Anreize in Zusammenarbeit mit der Regierung und privaten Unternehmen. Laut dem Leiter der ägyptischen Immobilien-Entwicklungskammer setzt die Initiative für den Immobiliendeal die Zahlung des vollen Wertes der Wohneinheit in Dollar voraus. 

Dann erhält der Käufer nicht nur einen Rabatt, er bekommt zudem 10 Jahre nach dem Kauf den vollen Wert der Einheit zurück. Die zukünftige Rückzahlungsmethode steht jedoch noch nicht fest, das könnte dann in Dollar oder ägyptischen Pfund geschehen. Auf diese Weise profitiert der Käufer davon, dass er eine Immobilie besitzt und sein Geld zum gleichen Wert zurückbekommt. In der Zwischenzeit profitiert die Regierung von den Devisenzuflüssen aus dem Ausland.

Unser Rückblick auf eine entspannte Woche

Ägypten startet demnächst eine neue Gesundheitsinitiative für alle

Das ägyptische Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung besprach in der letzten Woche einen Plan und die verschiedenen Phasen einer neuen Gesundheitsinitiative im Land, die in Kürze gestartet werden soll. Das Ziel des Programms ist die Integration von Gesundheit auf körperlicher und geistiger Ebene.

Die neue Initiative soll aus drei Unterinitiativen bestehen. Diese enthalten eine Untersuchung zur Früherkennung von Autismus-Spektrum-Störungen und eine Initiative zur Bekämpfung der exzessiven Nutzung des Internets und elektronischer Spiele sowie Maßnahmen zur Prävention und Behandlung von Suchtkrankheiten.

Der offizielle Sprecher des Ministeriums teilte mit, dass das Verfahren für die Initiative zur Früherkennung und Intervention von Autismus-Spektrum-Störungen darauf abzielt, Kinder bei Impfterminen im Alter von 18 Monaten zu untersuchen und Betroffenen Hilfe anzubieten. Er erwähnte auch die Aufnahme eines neuen Dienstes in die nationale Plattform für psychische Gesundheit, mit dem Kinder im Alter von 6 Monaten bis 2,5 Jahren aus der Ferne untersucht werden sollen.

Der Gesundheitsminister hatte sich bereits im Vorfeld über die Arbeit der Initiative zur Bekämpfung der exzessiven Nutzung des Internets und elektronischer Spiele informiert. Diese beruht auf Früherkennung und Präventionsmaßnahmen und richtet sich sich vornehmlich an Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren sowie an junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren. Als die am meisten gefährdete Gruppe für generelle Suchtkrankheiten hat man Jugendliche in Mittel- und Oberschulen identifiziert. Deshalb richtet sich der dritte Unterpunkt der Gesamtinitiative speziell an diese Zielgruppe.

In den letzten Jahren hat Ägypten erhebliche Fortschritte in seinem Gesundheitssystem erzielt. Es hat sich aktiv für eine allgemeine Gesundheitsversorgung eingesetzt, Früherkennungs- und Massenuntersuchungen durchgeführt und ein zukunftsweisendes Konzept für sein Gesundheitssystem entwickelt. Durch verschiedene Initiativen möchte Ägypten sicherstellen, dass seine Bürgerinnen und Bürger Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdiensten haben und dass das Land langfristige Erfolge bei der Verbesserung der allgemeinen Gesundheit seiner Einwohner erzielt.

In Sakkara wurden Mumienmasken und die Figur des Gottes der Stille gefunden

Japanische und ägyptische Archäologen haben in Sakkara eine Reihe von Felsengräbern entdeckt, die 1.800 bis 4.800 Jahre alt sind und bunte Mumienmasken, Teller, Statuen und Kunstwerke enthalten. Zu den Fundstücken gehören zwei Terrakottastatuen, die die Göttin Isis darstellen, verschiedene Amulette, Keramikmodelle und Ostraka mit hieratischen Inschriften. Die farbenfrohen Mumienmasken, die von den Toten getragen wurden, stammen wahrscheinlich aus der römischen Periode (29 v. Chr. bis 641 n. Chr.)

Die Archäologen fanden auch eine kleine Statue, die Harpokrates, einem griechischen Gott, der wie ein Kind aussieht und mit der Stille in Verbindung gebracht wird. Er wird dargestellt, wie er auf einer Gans reitet. Die Gans stellt vermutlich einen bösen Geist dar, über den das göttliche Kind triumphiert. Harpokrates war in der hellenistischen Religion der Gott des Schweigens, der Geheimnisse und der Vertraulichkeit. Er wurde von den Griechen aus dem ägyptischen Horuskind abgeleitet.

Das Team fand auch eine Stele oder eine gemeißelte Steinplatte mit einer Inschrift, die besagt, dass sie einem Mann namens „Heroides“ gehört. Dieser Mann wurde wahrscheinlich in dem Grab beigesetzt, in dem es gefunden wurde.

Die japanischen Forscher hatten bereits im Jahr 2019 einige der Gräber an dieser Stätte im Norden von Sakkara gefunden. Darunter war auch das Grab einer Frau namens Demetria, die auf einer Schnitzerei mit ihrem Haustier abgebildet ist. Während der Pandemie mussten die Archäologen ihre Arbeit jedoch unterbrechen. Seit letztem Jahr haben die Archäologen ihre Arbeit nun wieder aufgenommen und stießen bereits auf eine Reihe weiterer Gräber und Artefakte. Die ältesten entdeckten Gräber stammen aus der Zweiten Dynastie, also aus der Zeit vor etwa 4.800 Jahren. Auch Gräber aus der 18. Dynastie (ca. 1550 bis 1295 v. Chr.), aus der Spätzeit (ca. 712 bis 332 v. Chr.) sowie weitere Gräber und Artefakte aus der ptolemäischen und römischen Zeit wurden bereits entdeckt.

Unser Rückblick auf eine entspannte Woche

Das war unser unser Rückblick auf eine entspannte Woche. Nächste Woche gibt es wieder aktuelle Neuigkeiten von Ägypten und anderswo zu berichten, wir halten euch auf dem Laufenden!

Unser Rückblick auf eine entspannte Woche, James & Mac Diving Center – Fotonachweise: James & Mac, Pixabay