Eine legendäre Woche ist zu Ende gegangen

16.11.2024

Eine legendäre Woche ist zu Ende

Eine legendäre Woche ist zu Ende gegangen

Auch in dieser Woche waren unsere Tauchlehrer wieder auf dem Roten Meer unterwegs und hatten von ihren Diving Trips einiges zu berichten. Bei uns in Hurghada ist immer was los und auch anderswo, nicht nur in Ägypten passierten aufregende Dinge. Eine legendäre Woche ist zu Ende gegangen. Hier ist unsere Novemberwoche im Rückblick:

Das jährliche Legendentreffen bei James & Mac

Jedes Jahr im November steigt hier bei James & Mac aufs Neue die Spannung, denn der November ist bei uns auch als ’legendärer Monat* bekannt. Konkret heißt das, jedes Jahr um die gleiche Zeit treffen einige unserer Kollegen aus früheren Zeiten und treue Stammgäste ein. 10 Jahre ist es bereits her, dass das sogenannte „Legendentreffen“ offiziell ins Leben gerufen wurde. Der ursprüngliche Plan war, es alle drei Jahre stattfinden zu lassen. Inzwischen kommen einige unserer „Legenden“ einfach regelmäßig im November. Mal sind es mehr, mal sind es weniger, doch immer kommt ein schönes Grüppchen zusammen, das dann auf der Scharara eine tolle Tauchwoche verbringt.

In diesem Jahr haben wir uns ganz besonders gefreut, denn unsere ehemalige Basisleiterin Bini kam nach zwei Jahren Ägypten-Abstinenz plötzlich um die Ecke. Man kann sich vorstellen, dass das ein Riesenhallo gab und auch das eine oder andere Tränchen floss. Jeden Abend gab es viel zu erzählen, zu lachen und zu trinken. Gesungen und getanzt haben wir natürlich auch. Morgens waren unsere Legenden wieder fit und es ging los zum Tauchen.

Ob unsere ehemaligen Kollegen und Kolleginnen sich immer noch gut im Roten Meer auskennen, wurde diesmal täglich mit einer Ex-Tauchlehrer-Briefing-Lotterie überprüft. Jeden Morgen wurde ausgelost, wer das Briefing für den ersten und wer das Briefing für den zweiten Tauchgang halten durfte. Alle Gezogenen meisterten ihre Aufgabe mit Bravour und es fand auch fast jeder nach den Briefings problemlos zum Boot zurück. Auch wenn der eine oder andere zwischendurch eine kleine Zodiacfahrt in Kauf nehmen musste. 😉

Besonders haben wir uns in diesem Jahr auch über den Besuch unserer ehemaligen Kollegen Mirella, Jonas, Reto und Markus gefreut. Sie haben alle Mitte der 90er Jahre bei uns gearbeitet und sind uns bis heute treu geblieben. Die Legendenfamile wächst also stetig und wir sind schon gespannt aufs nächste Mal! 

Eine legendäre Woche ist zu Ende gegangen

Müssen in Zukunft ausländische Handys in Ägypten registriert werden?

Für Aufregung sorgte in der vergangenen Woche die Meldung, dass man in Zukunft sein aus dem Ausland mitgebrachtes Mobiltelefon in Ägypten registrieren lassen muss, um damit mit einer ägyptischen Mobilfunkkarte telefonieren zu können. Mit dieser Maßnahme sollen illegal ins Land gebrachte Handys dann nicht mehr funktionieren, bis man sie registriert und die entsprechenden Registrierungsgebühren bezahlt hat.

Kurz gesagt bedeutet das, dass die Seriennummer jedes in Ägypten produzierten oder legal nach Ägypten importierten Mobiltelefon in einer Datenbank registriert ist. Wenn man eine ägyptische SIM-Karte einlegt, erkennt diese die Seriennummer des Geräts und gleicht es mit der Datenbank ab. Ist die Seriennummer registriert, funktioniert alles wie gehabt. Ist sie nicht registriert, bekommt man eine Aufforderung per SMS vom Mobilfunkanbieter, das Handy gegen die Zahlung einer Gebühr registrieren zu lassen oder die Karte wird nach einem bestimmten Zeitraum, man spricht von maximal drei Monaten, abgeschaltet. Auf diese Weise sollen Urlauber nach wie vor problemlos mit einer ägyptischen Karte telefonieren können.

Um diese Maßnahmen zu besprechen, hatte man ein Treffen mit der Nationalen Regulierungsbehörde für Telekommunikation (NTRA) geplant. Auf der NTRA Seite selbst findet man bisher keine Informationen zu diesem Treffen oder etwaigen bereits getroffenen Entscheidungen. Bereits jetzt ist man sich jedoch bewusst, das eine zwangsweise Registrierung neben dem Vorteil der zu erwarteten Mehreinnahmen auch gravierende Nachteile haben könnte. Auch die Umsetzung der Maßnahmen könnte sich schwierig gestalten. Ob das Projekt jemals realisiert wird, steht demnach noch in den Sternen.

Ägypten will mit der angedachten Maßnahme auch den Abverkauf der einheimisch produzierten Mobiltelefone unterstützen. Inzwischen gibt es in Ägypten bereits 8 Fabriken, die Mobiltelefone und deren Bauteile produzieren. Das führte dazu, dass das Land seine Handy-Importe bereits drastisch reduzieren konnte. Noch im Jahr 2021 hat man für Handy-Importe 1,6 Milliarden Dollar ausgegeben, nun sind es nur noch 1,65 Millionen Dollar.

Wertvolle Rolex-Uhr des ehemaligen Präsidenten wird versteigert

Interessante Neuigkeiten gibt es für alle Fans der jüngeren ägyptischen Geschichte, die ein Faible für wertvolle Uhren haben und gleichzeitig das nötige Kleingeld. Ein einzigartiges Stück ägyptischer Geschichte kommt in Kürze zur Versteigerung – eine Rolex Day-Date Uhr aus dem Jahr 1963, die dem ehemaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser gehörte. Die Day-Date Uhr gilt als eine Art Klassiker. Sie wird von denjenigen bevorzugt, die etwas Diskretes und Zeitloses schätzen. Die Uhr wird am 6. Dezember vom Enkel des ehemaligen Präsidenten bei der Auktion „Important Watches“ von Sotheby’s in New York versteigert. Der geschätzte Verkaufswert der Uhr liegt zwischen 30.000 und 60.000 US-Dollar.

Die Rolex war eines der wenigen wertvollen Besitztümer Nassers. Er war grundsätzlich nicht an materiellem Besitz interessiert und weigerte sich sogar, in einem eigenen Haus zu leben. Nach Nassers Tod hat man nahezu alle seiner Besitztümer an ein Museum in Kairo verschenkt, nur die Uhr blieb in der Familie. Sie war ein Geschenk seines Freundes Anwar Sadat, dem dritten Präsidenten Ägyptens und Nassers Nachfolger im Amt. Der Gehäuseboden ist in arabischer Sprache mit der Gravur „Mr Anwar El Sadat, 26-9-1963“ graviert. Nasser trug die Uhr oft, auch während der langwierigen Gespräche zur Gründung eines vereinigten arabischen Kongresses.

Nasser, der 1952 den Militärputsch zur Absetzung von König Farouk anführte, wurde 1954 zum ägyptischen Premierminister ernannt. 1956 wählte man ihn zum Präsidenten. Er blieb Präsident bis zu seinem Tod im Jahr 1970. Gamal Abdel Nasser starb mit nur 52 Jahren an einem Herzinfarkt, nachdem er einen Waffenstillstand zwischen Jordanien und den Palästinensern auf den Weg gebracht hatte. Nasser war bekannt für seine weitreichenden Maßnahmen zur Modernisierung Ägyptens, darunter auch der Bau des Assuan-Staudamms. Zudem setzte er sich auch viele Jahre lang für einen panarabischen Kongress und die Einheit der arabischen Nationen ein.

Deutschland gibt erneut antike Artefakte an Ägypten zurück

Ägypten kämpft seit längerer Zeit darum, antike Gegenstände, die teils legal und teils illegal ins Ausland gelangten, wieder ins eigene Land zurückzuholen. Bereits Mitte Oktober übergab eine Delegation des deutschen Außenministeriums einen Mumienschädel, eine Hand und ein Amulett offiziell an die ägyptische Botschaft in Berlin. Diese Gegenstände dürften inzwischen wieder in Ägypten eingetroffen sein. Nun durfte sich Ägypten über weitere 67 antike Artefakte aus verschiedenen Epochen Ägyptens, darunter auch aus dem alten Ägypten, freuen, teilte das ägyptische Außenministerium vergangene Woche mit. Diese 67 Artefakte, die über die ägyptische Botschaft in Berlin aus Deutschland beschafft worden waren, übergab man einem Fachausschuss des Ministeriums für Tourismus und Altertümer.

Zu den antiken Gegenständen gehören bedeutende Stücke wie ein mumifizierter Fuß und ein mumifiziertes Bein, zwei Masken und zwei Wandreliefs aus dem Grab des Ministers Pek An Ren Ef aus der 26. Dynastie in Sakkara sowie eine königliche Bronzestatue, Mit dabei ist auch eine Sammlung kleiner Ushabti-Statuen, die nach dem altägyptischen Glauben in den Gräbern aufgestellt wurden, um den Verstorbenen im Jenseits zu dienen. Einige Bronzestatuen von Osiris, dem Gott der Toten und Herrscher über das Jenseits befanden sich ebenfalls unter den Schätzen.

Die Rückgabe der Artefakte ist Teil der laufenden Bemühungen Ägyptens, seine Antiquitäten aus dem Ausland zurückzuholen. Sie unterstreicht das Engagement des ägyptischen Staates und seiner Institutionen, das Erbe und die Kulturgeschichte des Landes zu bewahren. Das Außenministerium spielt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Tourismus und Altertümer eine entscheidende Rolle bei der Rückgewinnung ägyptischer Artefakte, die ins Ausland geschmuggelt wurden, Das Ministerium arbeitet dabei mit den diplomatischen und konsularischen Vertretungen Ägyptens in aller Welt zusammen.

Seit längerer Zeit bemüht sich Ägypten bereits erfolglos um die Rückgabe der Nofretete-Büste, die in Berlin ausgestellt ist und anderer Artefakte, darunter der Stein von Rosette aus dem Britischen Museum in London. 

Eine legendäre Woche ist zu Ende gegangen.

Das war: Eine legendäre Woche ist zu Ende gegangen. Nächste Woche gibt es wieder aktuelle Neuigkeiten von Ägypten und anderswo zu berichten, wir halten euch auf dem Laufenden!

Eine legendäre Woche ist zu Ende gegangen., James & Mac Diving Center – Fotonachweise: James & Mac