Die Sahnestückchen warteten bei Shaab Dorfa

Abu Salama

• Tauchplatz 1: Erg Camel
• Tauchplatz 2: Giftun Ham Ham

Sturm, Spaß und Meereszauber…

Das Tauchboot Abu Salama kämpfte sich tapfer durch die stürmische See vor Hurghada. Die Wellen peitschten wild, der Wind war so heftig, dass die Taucher auf dem Oberdeck fast ihren Flugführerschein hätten machen können. Das Boot schaukelte wie ein Karussell auf dem Volksfest, und alle fragten sich, ob sie heute noch heil das Riff erreichen würden. Und mittendrin stand Jasmin, die singende Guidin, von allen nur liebevoll „JJ“ genannt. Mit ihrem Mikrofon in der Hand versuchte sie, die Stimmung an Bord mit fröhlichen Seemannsliedern zu erhellen, doch selbst ihre Stimme wob sich lustig durch den Wind. „Wer braucht schon einen Hubschrauber?“, rief sie lachend, „wir machen heute einfach einen Tauchflug!“

Weil der Wind so extrem war, konnten die fernen nördlichen Riffe nicht angefahren werden. Also ging es zum ersten Tauchplatz: Erg Camel Richtung Cave. Dort erwartete die Taucher allerdings kein gemütliches Schnorcheln – zwei grimmig dreinblickende Drückerfische begrüßten sie direkt bei ihrem Abstieg. Mit dem Gesichtsausdruck strenger Türsteher patrouillierten sie, als würden sie gleich Eintrittsbändchen verteilen. Ein Taucher flüsterte durchs Mundstück (oder versuchte es): „Ich schwör’, die sehen gefährlicher aus als jeder Polizist am Flughafen.“ Dann folgte ein ungeplanter Fitnesskurs: Bauch-Beine-Po-Training gegen die leichte Gegenströmung. Und dann die große Enttäuschung: Der berühmte Pizzaofen am Riff war leider leer, und die Glasfische waren heute ebenfalls auf Urlaub. Das ganze Team konnte nur lachen und machte das Beste daraus. Nach einer ausgedehnten Pause an Bord, bei der das Boot weiter wie ein Schaukelpferd in den Wellen dümpelte, ging es zum zweiten Tauchgang bei Ham Ham. Hier wartete ein kurzes, aber besonders aufregendes Vergnügen: Die Strömung katapultierte die Gruppe wie ein Jet über das Riff. „Ha!“, rief Jasmin, „jetzt zahlt sich schon meine Fluglizenz aus!“ Das Tauchteam sauste mit fröhlichen Rufen und großen Augen durch die Wasserwelt.

Unterwegs gab es viele Fische zu sehen, und besonders die Napoleons zeigten sich in voller Pracht. Dann tauchte plötzlich das Highlight des Tauchgangs auf: zwei große, gemächliche Schildkröten, die ganz entspannt ihre Bahnen zogen, als wäre der tobende Wind über Wasser nur ein ferner Traum. Nicht weit von ihnen zeichnete sich die imposante Silhouette eines Adlerrochens ab, der elegant mit seinen breiten „Flügeln“ durch die Strömung segelte wie ein Unterwasserflieger. Und dann, als ob die Natur noch ein Ass aus dem Ärmel ziehen wollte, lugte ein buckliger Drachenkopf hervor – ein so kurioses wie grimmig dreinblickendes Geschöpf, das in der Felsnische saß, als hätte es die ganze turbulente Welt vergessen. Die Taucher konnten kaum glauben, welch unerwartete Unterwasser-Show ihnen trotz Sturm und Wellengang geboten wurde. Jeder war begeistert von der wilden Fahrt und konnte kaum glauben, wie schnell die Zeit verging. Zurück an Bord lachten alle erst recht, während sie sich auf das verdiente Deko-Bierchen bei Shaab Stella freuten und Jasmin zum Mitsingen animierten. Der Sturm mochte das Abenteuer erschweren, doch unter JJs fröhlicher Führung wurde der Tag an Bord der Abu Salama zu einem unvergesslichen, witzigen Taucherlebnis. „Wer braucht schon ruhige See, wenn man Freunde, Fisch und gute Laune hat?“, rief JJ und stimmte das nächste Lied an. Die Fans sangen mit – und das stürmische Meer wurde für einen Moment zum besten Fahrgeschäft ihres Lebens.

Alles Liebe und bis morgen
Eure Unterwasserreporter Janina & JJ

Vielen Dank lieber Uwe für den schönen Text! 🙂

Bahlul

• Tauchplatz 1: Abu Ramada Plateau
• Tauchplatz 2: Erg Camel

Uiuiui, ganz schön windig wars heut Morgen! Das tat der guten Laune aber keinen Abbruch und so chauffierte Kapitän Khalifa unsere Taucher mit wehendem Haar zur Abu Ramada Insel. Briefing und schon gings rein in die Badeschlüpper. Gehopst wurde am Übergang zwischen Gorgonia und Plateau. Runter, kurz die Nase in den Wind gehalten, Strömung passt – los ging’s, rechte Schulter Richtung Nord. Der Computer zeigte nur noch 28 Grad. Oh oh, der Herbst naht. Die Sicht war etwas trüb. Ich konnte quasi die Blicke der Barrakudas spüren, die sich schlapplachten, weil wir sie nicht sehen konnten. Wir hatten eine kleine Strömung aus Westen, die dafür sorgte, dass wir wenigstens tanzende Goldfische sehen konnten. Ein Seestern klebte an der Wand, ein Napoleon kam vorbei und Herr Igelfisch zeigte uns den Weg zurück zum Boot.

Kaum trocken gemacht kam der Gong und wir plünderten das mit Liebe kredenzte Buffet von Ahmed. Sein Krautsalat ist legendär und im Anschluss bot unser Eisfachverkäufer Abu Karim seine Waren feil. Dann gabs einen Drift One Way ins Schlummerland. Nach zwei Stunden Verdauungsschläfchen gabs den nächsten Gong, bevor es wieder reinging in die bereits getrockneten Badeschlüppis. Uns empfing eine nette Strömung und so machte es gleich doppelt Spaß um die Höcker zu cruisen. Auf dem Weg zur Wand reckten uns die Sandaale ihre Köpfchen entgegen und beim Pizzaofen angekommen, sah man Blubberblasen von unten nach oben steigen. Zurück an Bord feierten wir Cinitas 100. Tauchgang mit einem Lecki Schmecki Kuchen. Runde Sache! Der Wind ist inzwischen ein wenig abgeflaut und so schaukelt uns unser dicker Walhai zurück in den Heimathafen. Schön wars mit euch, wir freuen uns auf morgen. Blubb, blubb!

Abu Galambo

• Tauchplatz 1: Shaab Dorfa
• Tauchplatz 2: Shaab Sabina

An diesem wunderschönen Dienstagmorgen starteten wir unsere Einsteigertour mit einem kräftigen Applaus für den Captain und die Crew der Abu Galambo. Nach kurzer Absprache entschieden wir uns nach Shaab Dorfa zu fahren. Der Weg dorthin war ziemlich wellig und nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt kamen wir an. Nach dem Briefing zogen wir unser Equipment an und sprangen mit großer Vorfreude ins Wasser. Wir tauchten Drift zur Leine und sahen während des Tauchgangs Muränen, Blaupunktrochen und Skorpionfische. Nach etwas weniger als einer Stunde kamen wir zurück zum Boot, bauten unser Equipment um und genossen anschließend das leckere Mittagessen der Crew.

Für den zweiten Tauchgang haben wir uns für Shaab Sabina entschieden. Nach der Mittagspause hielten wir das Briefing und sprangen kurz darauf ins Wasser. Wir tauchten erneut Drift zur Leine und sahen während des Tauchgangs einen Adlerrochen, Seeschnecken und Muränen. Nach etwa einer Stunde waren alle wieder an Bord und wir traten die Rückfahrt an, die wie üblich ruhig verlief.

Abu Musa

• Tauchplatz 1: Shaab Dorfa
• Tauchplatz 2: Banana Reef

Ahoi, ahoi, meine lieben Seepferdchen! Heute sind wir mit der Abu Musa nach Osten gefahren. Unser erster Tauchgang führte uns nach Shaab Dorfa. Dort waren wir alle überglücklich: Ein riesiger Barrakuda und sogar ein Mobula glitten direkt an uns vorbei, das waren wunderschöne Momente!

Nach unserem sehr leckeren Mittagessen tauchten wir am Banana Reef. Dort war es zwar nicht ganz so spektakulär wie am Vormittag, aber wir konnten trotzdem einen Drückerfisch, eine frei schwimmende Muräne und eine Blaupunktrochen entdecken. Es war wieder ein wunderschöner Tag am Roten Meer! Wir freuen uns schon darauf, euch morgen zu weiteren Unterwasserabenteuern mitzunehmen. Liebe Grüße von Petra, Elodie und der Musa-Crew!

El Joker

• Tauchplatz 1: Shaab Abu Ramada Ost
• Tauchplatz 2: Shaab Abu Ramada West

Guten Tag ihr Lieben, heute hatten wir eine schöne Einsteigertour. Um 10:00 Uhr sind wir mit unserem Boot El Joker in Richtung Shaab Abu Ramada gestartet. Die Fahrt dorthin dauerte etwa eine Stunde. Beim ersten Tauchgang konnten wir verschiedene Lippfische, einen Napoleon und viele bunte Rifffische beobachten.

Nach einer Pause an Bord mit leckerem Mittagessen ging es zum zweiten Tauchgang am Aquarium West. Dort entdeckten wir eine Schildkröte, einen Steinfisch und einen großen Skorpionfisch. Gegen 16:00 Uhr machten wir uns schließlich auf den Rückweg. Liebe Grüße von euren Tauchguides Momo, Erik und Hamed!

Abu Lulu

• Tauchplatz 1: Shaab Sabina Dacht

Hallihallöchen von der Abu Lulu und unserem Open Water Kurs. Heute ging es aus für die ersten beiden Freiwassertauchgänge für unsere Truppe. Der Platz der Wahl: Shaab Sabina Dacht. Beim ersten Tauchgang wurden einige Fertigkeiten aus dem Confined Water wiederholt, welche alle mit Mastery durchgeführt wurden. Natürlich ging es auch noch zum ersten richtigen Tauchen. Fische aller Art wurden noch bewundert, besonders ein Schwarm Füsiliere und kleine Nemos.

In der Mittagspause verpflegte uns die Crew mit super Essen bevor es zum Schnorcheln und darauf zum zweiten Tauchgang ging. Dort wurden Kompass-Skills trainiert, weitere Fertigkeiten mit Mastery abgeschlossen und zum ersten Mal die 12 m erreicht. Um 15.30 Uhr ging es dann zurück zur Basis, um bei Shaab Stella auf einen erfolgreichen Tag anzustoßen. Sonnige Grüße von Mona!