Jede Sekunde unter Wasser ein echter Genuss

Abu Scharara

• Tauchplatz 1: Carless Reef
• Tauchplatz 2: Shaab Pinky

Wir nutzten die relativ ruhige See, um als Erstes das Carless-Reef aufzusuchen. Bei optimalen Bedingungen durchquerten wir in aller Ruhe dieses fantastische Riff, schauten auch zur Drop Off Kante und spähten ins Blaue. Der Star ist hier eindeutig die Landschaft, die mit unzähligen Füsilieren, Sergeanten, Trauer-Chromis, sämtlichen Wimpelfischen, verschiedenen Tarnkünstlern und etlichen weiteren bunten Freunden bevölkert ist. Besonders der Schwarm mit den Gelbschwanz-Barrakudas sowie der Bogenstirn-Torpedorochen waren schön anzuschauen.

Als Nächstes machten wir einen Drift bei Shaab Pinky. Es begann mit etlichen Rotzahn-Drückern, bevor uns die "Fischecke" Schwärme von Schnappern, Ruderfischen sowie Straßenkehrern präsentierte. Es folgten der beheimatete Malabar-Zackenbarsch, ein Oktopus und immer wieder Adlerrochen. Zunächst war es einer, dann zeigte sich eine Vierer-Gruppe und ein Buddyteam hatte sogar sechs in Formation. Zufrieden fuhren wir zurück in unseren Heimathafen und hier speziell in unsere Shaab Stella Bar.

Abu Galambo

• Tauchplatz 1: Shaab Pinky
• Tauchplatz 2: Shaab Rur

Drei Schwänze für die Gesellschaft – Ausgabe des Nordens
Von Lady Whistlejay

Meine liebsten Leserinnen und Leser der unterseeischen Gesellschaft,
man flüstert, dass unsere mutige Taucherschar sich heute in die nördlichen Gefilde aufmachte – dorthin, wo das Wasser so klar ist wie die neuesten Gerüchte aus dem Hafencafé. Das Ziel: das ehrenwerte Riff Shaab Pinky, benannt nach einem längst verschollenen Lotsen, dessen rosafarbener Turban angeblich noch immer irgendwo zwischen den Korallen ruht. Doch ich schweife ab. Kaum waren die edlen Damen und Herren hinabgestiegen, wurde ihnen ein Empfang geboten, wie man ihn sonst nur bei Königsbesuchen kennt: Rotzahn-Drückerfische en masse, wie eine ganze Armee schillernder Wachen, und ein großer Barrakudaschwarm, der sich in formationstreuer Eleganz präsentierte. Man berichtete sogar, dass die Taucher schon vom ersten Blick an beeindruckt wirkten – was ja bekanntlich nicht leicht zu erreichen ist.

Tiefer ging’s, in der Hoffnung, die majestätischen Adlerrochen des Nordens zu sehen. Und siehe da: Als die Gesellschaft bereits daran dachte, ohne Audienz weiterziehen zu müssen, erschienen gleich zwei dieser königlichen Geschöpfe und drehten ihre Runden über dem Plateau. Ein Anblick, von dem noch Generationen von Regulatoren erzählen werden. Doch dann: Trübung, Dunst, geheimnisvolle Schatten. Ein sicherer Hinweis darauf, dass irgendwo ein Rochen im Sand gelegen haben musste. Ob er uns hörte? Ob er uns schelmisch auswählte? Niemand weiß es. Gefunden wurde er nicht. Stattdessen: eine blauflossenmakrelige Eskorte und edle Nasendoktorfische, wie man sie sonst nur in den Ballsälen des Riffs antrifft. Und als man sich schon zur Abholung vorbereitete – welch Dramatik! – erschien zack! ein imposanter Federschwanzstechrochen, der ganz offensichtlich nur darauf gewartet hatte, seinen Auftritt in letzter Minute zu genießen. Drei Schwänze also für den ersten Akt dieses Tages.

Akt II – Shaab Rur

Ein stationärer Tauchgang stand bevor, fernab der maritimen Wrackgeschichten, denn niemand sehnte sich heute nach alten Stahlromanzen. Stattdessen öffnete sich vor den Tauchern ein wogender Tanz von Schwarmfischen: jagende Makrelen, fliehende Füsiliere – ein Drama, das Shakespeare selbst nicht besser hätte inszenieren können. Auf dem Plateau zeigten sich dann graziöse Sandaale, die sich wie Hofdamen zur Morgenpromenade erhoben. Zwei kleine Oktopoden, kaum größer als der Knopf an Neptuns Sonntagsmantel, zierten sich ebenfalls und ließen sich bewundern. Ein Gepunkteter Strudelwurm stellte sicher, dass auch die avantgardistische Mode nicht zu kurz kommt. Und dann, meine Lieben, wurde am Riff ein Brotmesser entdeckt. Wer hat es verloren? Wurde hier unter Wasser etwa ein Picknick veranstaltet? Die Gerüchteküche brodelt bereits, und ich, Lady Whistlejay, werde selbstverständlich weiterhin ermitteln. Doch eines ist sicher: Ein weiterer Schwanz wurde an diesem Tage nicht mehr gesichtet.

Bis dahin – möge euer Luftverbrauch stets elegant bleiben.
Eure ergebene
Lady Whistlejay

Abu Musa

• Tauchplatz 1: Shaab Abu Ramada Ost
• Tauchplatz 2: Shaab Tiffany

Guten Tag liebe Leser, wir hatten heute einen sehr schönen Tag auf unserer Einsteigertour. Um 10 Uhr morgens sind wir mit unserer Abu Musa in Richtung Shaab Abu Ramada Ost losgefahren. Die Fahrt dauerte etwa 55 Minuten. Den ersten Tauchgang haben wir stationär durchgeführt. Dabei sahen wir drei Drachenköpfe, sehr viele Schwarmfische, eine Muräne und einen Barrakuda. Nach dem Tauchgang hatten wir rund 65 Minuten Oberflächenpause, inklusive Mittagessen und einem kleinen Schläfchen.

Den zweiten Tauchgang machten wir bei Shaab Tiffany, ebenfalls stationär. Dort konnten wir viele Muränen, zahlreiche Süßlippen, Flötenfische, Makrelen, Wimpelfische, Kaiserfische und Maskenkugelfische, eine Seenadel, einen Sexy Shrimp, einen Gepunkteten Schlangenaal und einen riesigen Barrakuda beobachten. Und das war’s für heute – jetzt fahren wir zur Basis zurück. Wir hatten einen wunderschönen Tag auf der Abu Musa. Grüße von Mona, Momo, Oskar, Tobi und Mo Bakr!

Abu Salama

• Tauchplatz 1: Shaab Iris
• Tauchplatz 2: El Fanadir Dacht Dacht

Wir waren heute im Norden und machten unseren ersten Tauchgang bei Shaab Iris. Es war ein sehr schöner Tauchgang. Wir hatten keine Strömung und konnten einen wunderschönen Oktopus beobachten. Danach gab es Mittagessen und eine Pause.

Anschließend machten wir den zweiten Tauchgang bei Fanadir Dacht Dacht. Auch dieser Tauchgang war sehr schön und die Sicht war ausgezeichnet. Wir sahen einen Napoleon und mehrere Doktorfische. Es war ein wunderbarer Tag, und wir sind jetzt auf dem Rückweg zur Basis, um den Tag bei Shaab Stella mit einem Getränk zu beenden.

Bahlul

• Tauchplatz 1: Giannis D.
• Tauchplatz 2: Chrisoula K - Kimon M

Heute Morgen versammeln wir uns auf der Bahlul und düsen als Gemeinschaftsfahrt von Blue Water und James & Mac Richtung Abu Nuhas zum Wracks angucken. Nach 2,5 Stunden Fahrt machen wir auf der Giannis D fest und springen direkt über dem Wrack ab. Wir haben etwas Strömung heute, aber da wir uns nah am Riff aufhalten, stört uns das nicht. Neben dem Wrack selbst gibt es noch allerlei Kleingetier zu bestaunen und dazu reichlich Schwarmfisch.

Nach der Oberflächenpause geht’s dann wieder hinein ins kühle Nass, diesmal über der Chrisoula K. Weil wir heute Vormittag schon gemerkt haben, dass die Strömung heute andersrum geht, schauen wir uns erst die Chrisoula K an und tauchen dann rechte Schulter am Riff entlang rüber zur Kimon M. Auch diese wird umrundet und genauestens inspiziert. Nach einer knappen Stunde lassen wir uns wieder aufsammeln und treten anschließend die Heimfahrt an. Das Mittagessen à la Bahlul haben wir uns verdient, es schmeckt wie immer fantastisch und jetzt freuen wir uns auf ein Kaltgetränk in der Tauchbasis.