Mit Rückenwind ins Wochenende

06.05.2022

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: Abu Ramada Cave
Tauchplatz 2: Erg Somaya

Freitag früh ging es los für die Abu Scharara in Richtung Abu Ramada. Diesmal war ein Drift von Erg Camel zu Abu Ramada Cave geplant oder wer wollte, konnte stationär ins Wasser springen und den Pizzaofen betauchen. Sobald wir uns der Insel näherten, bereiteten wir uns für den Drift vor. Ausrüstung an, Buddy Check, Blei und dann ging es los. Zuerst ging es an den Kamelbuckeln vorbei. Dort wimmelte es nur von Fahnenbarschen, Zackenbarschen und jeglichen Falterfischen. Die Strömung war gut vorhanden und so ließ sie uns nicht viel Zeit an den Blöcken, sondern trug uns weiter über die Sandfläche, wo wir Sandaale beobachten konnten. Kommt man ihnen zu nahe, ziehen sie sich schnell in ihr Sandloch zurück. Im Anschluss kamen wir am Hauptriff an, welchem wir rechte Schulter folgten. Beim Pizzaofen, einem Felsblock, leicht ausgehöhlt, trafen wir dann auch die stationären Taucher wieder. Der Block war voll mit Fisch und das Sonnenlicht fiel direkt darauf und ließ ihn in toller Atmosphäre wirken. In der Nähe fanden wir einen großen Oktopus, welcher auch an uns interessiert war. Jeder warf einen Blick und dann zogen wir weiter und ließen ihn in Frieden. Wir sahen zudem einen Teppich-Krokodilfisch, Gebänderte Scherengarnelen, einen Riesen-Titan-Drückerfisch und einige Zackenbarsche.

Zurück am Boot gab es ein köstliches Mittagessen und eine lange Mittagspause. Danach fuhr uns der Kapitän Adel zur kleinen Giftun Insel, um einen Drift bei Erg Somaya nach Ham Ham zu machen. Die Buddyteams machten sich fertig zum Absprung. Mit der Strömung schwammen wir entlang des Riffs, übers Plateau und dann an die Drop Off Kante, die immer wieder Felsen zum Bewundern bot. Auch hier konnten wir immer wieder Riesenmuränen sichten, eine Dornenkrone, Nasen-Doktorfische und einen Igelfisch und einen Kofferfisch gemeinsam unter einer Tischkoralle. Die allgemeine Unterwasser-Landschaft schaute mit dem Zusammenspiel der Sonne einfach fabelhaft aus und man konnte den Gesamteindruck genießen. Irgendwann wurde die Zeit eng und wir mussten uns zum Sicherheitsstopp begeben, um pünktlich wieder aufzutauchen. Als alle wieder zurück waren, machten wir uns zur Basis auf, wo wir auf die anderen Tauchern stießen und gemeinsam den Abend verbrachten. Liebste Grüße senden euch Petra und Luana!

  30°  |     24°

Tauchboot:


Abu Scharara

Tauchguides:

Petra


Luana

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: Abu Ramada Cave
Tauchplatz 2: Giftun Ham Ham

Die Abu Galambo fuhr heute mit Khaled und Kat zur Ganztagestour. Zum ersten Tauchgang ging es nach Shark Cave als Drift Pick Up und den Zweiten haben wir in Ham Ham als Drift Pick Up gemacht. Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt. Während der zwei Tauchgänge sahen wir ganz viele Nasendoktorfische, Fransendrachenkopf, Redsea Walkman, Kaninchenfische, Sandaale, Steinfische, 4 Langnasenbüschelbarsche, Kugelfische, Riesenmuränen und dazu Schwärme von Schnappern und Meerbarben, Tunas, Füsilieren und Fahnenbarschen. Nun gehts wieder heimwärts.

  30°  |     24°

Tauchboot:


Abu Galambo

Tauchguides:

Khaled


Kat

Ganztagesfahrt

Tauchplatz 1: Shaab Dorfa
Tauchplatz 2: Shaab Sabina

Wieder ein eher stürmischer Tag auf dem Tag auf dem Meer und wir beschlossen, uns nach Shaab Dorfa durchzuschlagen. Der Wind brachte die letzten Tage auch eine Strömung, die sich auch berechtigterweise mal so nennen darf. Wir teilten uns auf in Team Drift und Team Check Dive (Stationär) und legten los! Team Drift mit der klaren Anweisung, neues Paparazzi Material zu Hai-di’s Beziehungsstatus zu sammeln. (Treue Leser dieser Rubrik erinnern sich: Hai-di hatte einen Muränen Mitbewohner mit ungeklärtem Status - böse Zungen behaupten, es handle sich eventuell um ein „ungesundes“ Verhältnis …). Team Stationär stieg auf eine merkwürdige riesige freischwimmende Muräne ab: Sie sah aus wie eine Riesenmuräne, war aber komplett weiß, und obwohl typisch gesprenkelt, war der Kopf gelblich. Albino? Oder völlig andere Art? Nachdem wir uns durch den Kanal aus der Lagune gekämpft hatten (Kleines Bauch-Beine-Po Workout), begegneten wir einem stattlichen, aber sehr einsamen Schiffshalter (ca. 80 cm), der verzweifelt Anschluss suchte. Später stellte sich heraus, dass er bereits versucht hatte, bei Hai-di anzudocken (hat sich ihr liberaler Lebensstil bereits so weit rumgesprochen???) Er war dermaßen aufdringlich, dass er anfing, Taucher zu beschmusen, rutschte aber am Neopren ab. Die Tragik gipfelte in der eiskalten Abfuhr einer plötzlich auftauchenden Schildkröte: Auch Sie haute ihm regelrecht mit ihrer Flosse eins auf den platten Kopf. Es war herzzerreißend. Gemeinerweise lachten sich die umstehenden Taucher scheckig und bogen sich noch vor Lachen, als sie aus dem Wasser kamen. Ein paar von uns brachten derweil noch eine zweite Schildkröte an ihren Schlafplatz, wo sie sich hinter einem Schwarm von Beilbauchfischen zusammenrollte. Das taten wir nach einem vorzüglichen Mittagessen dann auch.

Unser zweiter Tauchgang (Drift Shaab Sabina) bescherte uns dann die 3. Schildkröte und allerhand Kleintier: Gefleckte Putzergarnelen. Strudelwurm, Pyjama-Nacktschnecke, Rüppells Warzenschnecke, Variable Warzenschnecke und die Gelblippen-Kopfschildschnecke. Allein vom Aussprechen der Namen wird einem ganz schummerig! Ja ja, so ein ganz normaler Tag im Paradies kann ganz schön schlauchen. Aber wir machen weiter. Auf, zum Nächsten!! Yo-Yo und Walid!

  30°  |     24°

Tauchboot:


Abu Musa

Tauchguides:

Yo-Yo


Walid