Unsere Frühlingswoche in Hurghada

11.03.2023

Unsere Frühlingswoche in Hurghada

Unsere Frühlingswoche in Hurghada

Auch in dieser Woche waren unsere Tauchlehrer wieder auf dem Roten Meer unterwegs und hatten von ihren Tauchausfahrten einiges zu berichten. Bei uns in Hurghada ist immer was los und auch anderswo, nicht nur in Ägypten passierten aufregende Dinge. Unsere Frühlingswoche in Hurghada. Hier kommt unser Rückblick auf die Woche:

Unsere Frühlingswoche in Hurghada

Wir besuchen viele Wracks und nehmen Abschied von einer wunderbaren Freundin

Wie schon die Woche zuvor hielt sich das frühlingshafte und windstille Wetter auch am letzten Wochenende. Wir nutzten die Gelegenheit und machten uns als Gemeinschaftsfahrt unserer beiden Basen James & Mac und Blue Water auf nach Abu Nuhas. Dort angekommen, erkundeten wir zunächst die Giannis D, die die Taucher mit ihrer leichten Schräglage immer anfangs etwas verwirrt. Zur Oberflächenpause versammelten sich alle wieder auf der Bahlul, nicht ahnend, welche riesige Überraschung beim zweiten Tauchgang auf sie wartet. 

Nach einer Stunde ging es wieder hinab ins Blaue, diesmal entweder direkt bei der Chrisoula K oder bei der Kimon M, um von dort aus einen One Way Tauchgang zu machen und gleich zwei Wracks zu inspizieren. Nichtsahnend tauchten unsere Gäste vor sich hin, als plötzlich noch etwas Großes zum Vorschein kam. Es war kein drittes Wrack, sondern ein veritabler Walhai, der seine Bahnen zwischen der Kimon M und der Chrisoula K zog. Was für ein unvergessliches Erlebnis!

Weil Wracks so schön sind, machten wir tags drauf gleich weiter damit. Nach zwei herrlichen Tauchgängen beim Carless Reef und in Shaab Pinky gings zum Schnecken zählen an die Balena. Hier gab es heute auch ein besonderes Highlight – ein Seepferdchen hatte sich als Schnecke verkleidet, wurde aber von den wachsamen Taucheraugen schnell enttarnt.

Wracktag Nummer drei war dann der Montag. Diesmal nahmen wir die El Minja im Hafenbecken von Hurghada in Angriff. Hier tummelten sich Millionen von Glasfischen, einfach wunderschön! Und weil Wracktauchen so schön ist, machten wir noch einen Abstecher zur Mohammed Hassabella, einem alten Fischtrawler gleich nebenan.

Mit ein wenig mehr Wind als die Tage vorher steuerten wir den Rest der Woche die Riffe vor Hurghada an und bekamen hier die bunte Farbenpracht des Roten Meeres zu sehen. Eine richtig tolle Tauchwoche!

Leider hat uns letzte Woche auch eine traurige Nachricht erreicht. Unsere Mutter der Kompanie Brigitte, Stammgast seit dem ersten Tag und eine wunderbare Freundin und Taucherin, ist von uns gegangen. Liebe Brigitte, wir vermissen dich und denken an dich und die all schönen Zeiten, wenn wir beim Tauchen sind!

Unsere Frühlingswoche in Hurghada

Girocard kann nach Ende der Maestro Funktion weiterhin im Ausland genutzt werden

Kürzlich wurde bekannt, dass Mastercard die Funktion Maestro ab Mitte 2023 einstellt. Nun herrscht Verunsicherung, ob man seine Girokarte dann überhaupt noch im Ausland benutzen kann. Tatsächlich muss man sich darüber keine Sorgen machen. Für die Besitzer einer Karte mit Maestro Funktion ändert sich nichts, sie können auch weiterhin im Ausland mit ihrer Girokarte bezahlen und Geld abheben. Wer viel im Ausland unterwegs ist, sollte sich jedoch eventuell eine Karte zulegen, mit der man keine Abhebungsgebühren im Ausland hat.

Zwar stellt Mastercard die Funktion Maestro ab Mitte 2023 ein. Karten mit dieser sogenannten „Co-Badge-Funktion“ können aber dennoch weiterhin im In- oder Ausland bis zum Ablaufdatum der Karte genutzt werden. Wenn man dann nach dem Ablauf der aktuellen Karte eine neue erhält, wird diese mit einem anderen Co-Badge versehen sein. Hierzu zählen z. B. Debit Mastercard, Visa Debit und die V Pay-Funktion.

Als Karteninhaber muss man in der Regel gar nichts selber unternehmen. Sobald die Maestro-Karte ausläuft, bekommt man von seiner Bank einfach eine neue Karte zugeschickt. Sie ist genau wie bisher Maestro, mit dem Girokonto verknüpft und funktioniert auf dieselbe Weise, nur mit mehr Funktionen ausgestattet. Man kann diese Karte dann wie gehabt zum Einkaufen oder auch zur Reisebuchung verwenden.

Der Grund für den Wegfall von Maestro ist hauptsächlich, dass das Maestro System veraltet ist. Es wurden vor vielen Jahren hauptsächlich für die bargeldlose Bezahlung in Geschäften konzipiert. Sie sind jedoch nicht uneingeschränkt für den Einkauf im Internet nutzbar, der heutzutage nicht mehr wegzudenken ist. Mit der Girocard an sich hat das aber gar nichts zu tun. Sie ist vom Prinzip her nichts anderes als eine Debitkarte, die von einer deutschen Bank ausgegeben wird. Der Unterschied zu einer klassischen Kreditkarte ist, dass das Geld nach dem Einkauf direkt vom Girokonto abgebucht wird.

Eine frühlingshafte Winterwoche

Neue Hotelgebühr soll in Fonds zur Förderung des Tourismus einfließen

Ägypten hat zum 1. März eine zusätzliche Gebühr für Hotelübernachtungen in Höhe von einem Prozent des Zimmerpreises pro Nacht eingeführt. Die Gebühren betragen mindestens 5 LE und höchstens 50 LE. Zudem wird derselbe Prozentsatz auf Safariboote erhoben. Die neue Gebühr gilt allgemein für Hotelanlagen, Tourismusunternehmen und Restaurants. So erzielte zusätzlichen Einnahmen sollen in den Fond zur Unterstützung des Tourismus und der Altertümer einfließen und diesen aufstocken. Die in den Fonds eingezahlten Gelder sollen auch für Automatisierungsdienste und Digitalisierung verwendet werden. Angestellte im Tourismus sollen darüber hinaus Schulungen erhalten.

Der ägyptische Tourismusminister Ahmed Issa erklärte, das Land wolle den Tourismus in den nächsten fünf Jahren um jährlich bis zu 30 Prozent ankurbeln. Private Unternehmen sollen vermehrt in den ägyptischen Tourismus investieren. Noch vor Ende dieses Jahres soll das GEM, das Grand Egyptian Museum, endlich seine Pforten für die Allgemeinheit öffnen.

Der Tourismus ist für Ägyptens angeschlagene Wirtschaft eine wichtige Quelle für Devisen und Arbeitsplätze. Im letzten Finanzjahr, das welches im Juni 2022 endete, erwirtschaftete der Sektor 10,75 Milliarden Dollar. Im Jahr zuvor waren es aufgrund der Corona Pandemie nur 4,86 Milliarden Dollar. Der Minister sagte, dass ein Wiederanstieg der Besucherzahlen aus Europa und anderen Märkten die Ausfälle aus Russland und der Ukraine wettmache. Zusätzlich wird in diesem Jahr ein Anstieg der chinesischen Touristen erwartet. Ägypten wird langfristig versuchen, neben den Pauschalreisen der Reiseveranstalter auch den Markt für Individualreisende zu entwickeln.

Bereits im Jahr 2021 hat das ägyptische Ministerium für Tourismus und Altertümer eine Mindestgebühr für Beherbergungsleistungen jeglicher Art pro Person und Nacht eingeführt. In Fünf-Sterne-Hotels beträgt seitdem der Mindestpreis 40 US-Dollar und in Vier-Sterne-Hotels 28 US-Dollar. So sollte unter anderem die Klassifizierung ägyptischer Hotels auf das Niveau ihrer internationalen Gegenstücke gebracht werden. Alle Hotels am Roten Meer waren zudem neu bewertet worden.

Archäologen entdecken verborgenen Korridor in Ägyptens großer Pyramide von Gizeh

In der vergangenen Woche gaben die ägyptischen Altertumsbehörden die Entdeckung einen verborgenen Korridors in der 4 500 Jahre alten Großen Pyramide von Gizeh bekannt. Der Korridor ist 9 m lang, etwas über 2 m breit und 2.30 hoch. Der Zweck der riesigen Kammer ist bisher nicht bekannt. Es gibt jedoch Theorien, dass diese Art von leeren Räumen, die schon in mehreren Pyramiden gefunden wurden, der Stabilität des Bauwerks dienen. Dieser unvollendete Korridor wurde wahrscheinlich gebaut, um das Gewicht der Pyramide auf den sieben Meter tiefer liegenden Haupteingang zu verlagern.

Die Cheops-Pyramide, benannt nach dem Pharao der Vierten Dynastie, ist eines der drei Bauwerke des Pyramidenkomplexes von Gizeh in der Nähe von Kairo. Die 146 m hohe Große Pyramide auf dem Gizeh-Plateau wurde von Pharao Cheops erbaut, der von etwa 2609 v. Chr. bis 2584 v. Chr. herrschte.

Diese kürzlich bekannt gegebene Entdeckung hat man den Wissenschaftlern des ScanPyramids Projekts zu verdanken. Das 2015 ins Leben gerufene internationale Projekt setzt unter anderem Infrarot-Thermografie, Ultraschall und 3D-Simulationen ein, um Strukturen auf nicht-invasive Weise zu untersuchen. Mithilfe eines Scans wurden die Wissenschaftler auf die versiegelte Kammer über dem Haupteingang der Pyramide aufmerksam. 

Grabräuber hatten sich vor langer Zeit bereits an den Steinen der Pyramide zu schaffen gemacht und dabei einen kleinen Spalt freigelegt. Nun konnte man mithilfe eines Endoskops den riesigen Korridor durch diesen Spalt erstmalig „von innen“ betrachten. Die Forscher versuchen jetzt, weitere Geheimnisse der Pyramide zu lüften und weitere versteckte Räume zu finden.

Bis zu der neusten Entdeckung kannte man nur drei Hauptkammern innerhalb der Pyramide: die unterirdische Kammer, die Königinnenkammer und die Königskammer, die den leeren Sarkophag des Königs enthält. Diese drei Kammern kann man auch besichtigen. Seit 2017 wurde jedoch bereits vermutet, dass es im Inneren der Pyramide zwei weitere große Hohlräume geben könnte.

Unsere Frühlingswoche in Hurghada

Unsere Frühlingswoche in Hurghada. So war unsere Woche am Roten Meer. Nächste Woche gibt es wieder aktuelle Neuigkeiten von Ägypten und anderswo zu berichten, wir halten euch auf dem Laufenden!

Unsere Frühlingswoche in Hurghada, James & Mac Diving Center – Fotonachweise: James & Mac,