Wir schauen zurück auf die Sommerwoche

18.06.2022

Wir schauen zurück auf die Sommerwoche

Wir schauen zurück auf die Sommerwoche

Auch in dieser Woche waren unsere Tauchlehrer wieder auf dem Roten Meer unterwegs und hatten von ihren Tauchausfahrten einiges zu berichten. Bei uns in Hurghada ist immer was los und auch anderswo, nicht nur in Ägypten passierten aufregende Dinge. Wir schauen zurück auf die Sommerwoche am Roten Meer:

Wochenrückblick

Eine ganz normale Woche im Paradies mit Delfinen und fleißigen Tauchern

Mit den verschiedensten Tauchzielen starteten wir ins letzte Wochenende. Das Wetter war fantastisch, die Hitzewelle lag in den letzten Zügen. Der Wind war nur mehr ein angenehmes Lüftchen. So machten sich die Wrackfans auf in Richtung Abu Nuhas. Um den Tag voll auskosten zu können, startete die Bahlul bereits um 7 Uhr morgens Richtung Norden. Sie erreichte nach knapp drei Stunden ihr Ziel. Noch bevor unsere Gäste sich dem Wrack widmen konnten, stahlen Delfine der eigentlichen Hauptattraktion die Show. Nach einer kurzen Begrüßung zogen sie weiter und die Giannis D konnte in Ruhe besichtigt werden. Noch ein Besuch bei der Chrisoula K und dann ging es auch schon wieder gemütlich zurück zur Tauchbasis.

Auf ganz anderer Mission waren unsere Tauchgäste auf der Abu Musa. Sie zogen nach ihren regulären zwei Tauchgängen nochmal mit Müllsäcken los. Bei der Magawish Insel strömten sie aus und sammelten Plastik, was das Zeug hielt. Wie immer eine großartige Leistung und Danke dafür!

Die neue Woche begann und schon ging es wieder Richtung Norden. Auch hier waren diesmal die kleinen Stars an der Reihe. Sie präsentierten sich in Form eines juvenilen Imperator-Kaiserfisches und einer seltenen geringelten Seenadel.  

Aber auch unsere kleinen und feinen Tauchplätze standen hoch im Kurs. So machten wir es und bei Shaab Eshta und Shaab Tiffany gemütlich und stöberten in aller Ruhe nach Kleingetier aller Art. Auch die unzähligen Schwarmfische dort sind eine Augenweide und machen jeden Tauchgang kunterbunt. Da bekommt man auch gleich am ersten Tauchtag Lust auf noch mehr Meer.

Nach einer windstillen Wochenmitte starteten wir dann mit dem Wind ins Wochenende. Das trieb uns Richtung Fanadir und an die Giftun Insel. Unterwegs luden Delfine zum Schnorcheln ein, quasi als zusätzliche und sehr willkommene Oberflächenübung für Petras Tauchschülerin. So beenden wir auch diese Woche und freuen uns schon auf die nächste!

Wir schauen zurück auf die Sommerwoche

Die erste hochsommerliche Hitzewelle ist vorüber

Mit Temperaturen über 40 Grad startete Ägypten in die erste Hitzewelle des Hochsommers. Da ist es eine wahre Wohltat, dass wir täglich zum Tauchen aufs Rote Meer hinausfahren und uns bei unseren Tauchgängen wunderbar abkühlen können. Zumal die Wassertemperaturen in diesem Jahr etwas hinterherhinken und mit 26 Grad noch nicht ihr Maximum erreicht haben. In der Mittagspause kann man sich bei einer Schnorchelrunde herrlich erfrischen.

Das ägyptische Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung hat am Sonntag mehrere Tipps herausgegeben, wie die Bürgerinnen und Bürger angesichts des jüngsten Temperaturanstiegs gesundheitliche Probleme vermeiden können.

In Anbetracht der angekündigten Hitzewelle hatte das Ministerium bereits im Vorfeld einen Präventionsplan für Fälle von Hitzestress ausgearbeitet. Es wies darauf hin, dass ein längerer Aufenthalt in der prallen Sonne das Risiko eines Hitzschlags oder Sonnenbrands erhöht.

Der Sprecher des Ministeriums riet, viel Wasser oder Flüssigkeit zu trinken. Schlecht belüftete Orte sind zu meiden und helle Baumwollkleidung zu tragen. Er fügte hinzu, dass besonders ältere und anfällige Personen die intensive Hitzeeinstrahlung meiden sollten. Er empfahl außerdem, täglich kalt zu duschen, lange Spaziergänge in der Sonne zu vermeiden und einen Sonnenschirm oder einen Schutzhut zu tragen, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

Wenn man sich müde und schlapp durch die Sonne fühlt, soll man sich an einem gut belüfteten und schattigen Ort ausruhen. Gut ist es auch, sich in klimatisierte Räume zu begeben. Die sofortige Abkühlung der Körpertemperatur schafft Erleichterung. Man sollte sich allerdings nicht direkt im Wind der Klimaanlage aufhalten, um sich nicht zu erkälten.

Inzwischen sind die Temperaturen wieder unter die 40 Grad Marke zurückgefallen und die erste richtige Hitzewelle ist vorüber. Nach wie vor ist es aber mit um die 33 Grad hochsommerlich warm und der Wind ist angenehm. Ein schönes Schattenplätzchen sorgt für einen absolut angenehmen Aufenthalt im Freien und abends kann man ganz entspannt draußen sitzen.

Eine schöne letzte Augustwoche in Ägypten

Ambulanzbehörde erhält Genehmigung, eine neue Flotte von sechs Ambulanzbooten anzuschaffen

Der ägyptische Premierminister Mostafa Madbouly hat der Ambulanzbehörde grünes Licht gegeben, die Suezkanalbehörde mit der Herstellung von 6 Ambulanz-Booten zu beauftragen. Diese sollen an den ägyptischen Küsten im Roten Meer und im Südsinai eingesetzt werden. Ihre Aufgabe wird es sein, alle touristischen Aktivitäten auf und im Meer mit schneller medizinischer Hilfe unterstützen.

Ein Sprecher der Abteilung für Tauchen und maritime Aktivitäten im Roten Meer erklärte, dass diese Schiffe mit medizinischer Ausrüstung, Infektionskontrolle und Erster Hilfe ausgestattet sein werden. Er fügte hinzu, dass außerdem in den Gouvernoraten des Roten Meeres und des Südsinai Ambulanzzentren eingerichtet werden sollen. Es ist geplant, zwei Ambulanzen im Norden und Süden von Hurghada sowie zwei weitere Zentren im Norden und Süden von Marsa Alam einzurichten.

Diese werden Teil des ägyptischen Ambulanzdienstsystems sein. Verantwortlich sein werden sie gemeinsam mit den Rescue Booten für alle maritimen Aktivitäten, Tauch- und Freizeitausflüge im Roten Meer und im Südsinai. So sollen das Rote Meer und der Südsinai bezüglich medizinischer Notfallhilfe abgedeckt werden.

Ayman Taher, ein Tauchberater und Umweltexperte, bestätigte, dass es sich bei dem maritimen Ambulanzdienst um einen Schnellreaktionsdienst handelt. Bei Tauchunfällen im Roten Meer nimmt dieser verletzte und verunfallte Personen auf, behandelt und versorgt sie am Unfallort und bringt sie dann gegebenenfalls ins Krankenhaus oder in die Dekokammer. Taher wies darauf hin, dass diese Zentren mit den modernsten Geräten, Notfallambulanz Ausrüstungen, Werkzeugen für die Seenotrettung und den notwendigen Werkzeugen für die medizinische Versorgung vor der Verlegung in ein medizinisches Zentrum ausgestattet sein werden.

Die ägyptische Tageszeitung Al-Masry Al-Youm hatte im Vorfeld einen Bericht über die Forderungen der Beschäftigten in der Tauch- und Tourismusbranche am Roten Meer veröffentlicht, maritime Ambulanzzentren einzurichten. Notfälle oder Unfälle im Bereich der Tauch- und Meerestätigkeiten müssen schnell und effizient versorgt werden, da dies auch für den Tourismus von enormer Wichtigkeit ist.

Königlicher Zug wird in Alexandria ausgestellt

Die ägyptische Eisenbahnbehörde (NRA) gab am Sonntag bekannt, dass der runderneuerte Zug des ehemaligen ägyptischen Königs Farouk in Alexandria angekommen ist. Nach seiner Überführung wird er nun im „Royal Train Garage Museum“ in Alexandria ausgestellt werden. Seinen endgültigen Platz hat er im Garten des Montazah-Palastes neben dem ersten Straßenbahnwagen in der Geschichte Alexandrias bekommen.

Um zu zeigen, dass der alte Zug auch wirklich fahrtüchtig ist, durfte er von Kairo nach Alexandria auf der Bahnstrecke fahren. Alternativ hätte er auf große LKWs verladen werden müssen und wäre so ins Museum gekommen. Zuvor hat man den Zug einer umfassenden Überholung unterzogen. Bei der Restaurierung des Zuges war es wichtig, dass sein ursprünglicher Charakter und seine historische Form erhalten blieben.

Der imposante Zug, „ein schneller Diesel“, wurde einst speziell für König Farouk gebaut. Farouk war der letzte König Ägyptens, bevor das Land damals durch einen Putsch unter Oberst Gamal Abdel Nasser zur Republik wurde. Nach Angaben der regionalen Tourismusbehörde in Alexandria ist der Zug von der italienischen Firma Fiat hergestellt worden und kam 1950 nach Ägypten. Er war nur zwei Jahre lang in Betrieb, bevor er mit dem Ende der Monarchie nach dem Ausbruch der Revolution vom 23. Juli 1952 stillgelegt wurde.

Der König-Farouk-I-Zug besteht aus drei Waggons. Darunter ein Schlafzimmer für den König, das mit einer Küche verbunden ist, eine Toilette, zwei Salons, Plätze für die Leibwächter und die Begleiter des Königs sowie zwei Lokomotivkabinen – eine im vorderen und eine im hinteren Teil. Die zwei Salons bieten Platz für 40 Fahrgäste und sind mit bequemen, drehbaren Sitzen ausgestattet. Außerdem gibt es einen königlichen Salon, in dem König Farouk seine Gäste empfing, eine Küche, 12 Telefone und ein Cockpit.

Die ägyptische Eisenbahn ist die zweitälteste der Welt. Sie befördert auf 9.570 Kilometern Gleisen jährlich mehr als 500 Millionen Fahrgäste.

Wir schauen zurück auf die Sommerwoche

Das war: Wir schauen zurück auf die Sommerwoche am Roten Meer. Nächste Woche gibt es wieder aktuelle Neuigkeiten von Ägypten und anderswo zu berichten, wir halten euch auf dem Laufenden!

Wir schauen zurück auf die Sommerwoche, James & Mac Diving Center – Fotonachweise: James & Mac,