Was gab es Neues letzte Woche in Ägypten

26.06.2021

Was gab es Neues letzte Woche in Ägypten

Was gab es Neues letzte Woche in Ägypten?

Auch in dieser Woche waren unsere Tauchlehrer wieder auf dem Roten Meer unterwegs und hatten von ihren Tauchausfahrten einiges zu berichten. Doch nicht nur bei uns in Hurghada war was los. Auch woanders in Ägypten passierten aufregende Dinge. Was gab es Neues letzte Woche in Ägypten? Hier kommt unser Überblick.

Wracktauchen

Jede Menge Altmetall beim Tauchen

Die letzte Woche stand taucherisch ganz im Zeichen des sogenannten „Altmetall- Tauchens“. Gleich drei Wracktouren waren auf dem Programm. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen machte sich die Bahlul auf zur Thistlegorm, dem wohl spektakulärsten Wrack im Roten Meer. Gleich zum Wochenstart am Montag bei allerfeinstem Wetter stachen unsere Tauchguides Cedric und Tino samt unternehmungslustiger Gäste frühmorgens in See. Die Fahrt nutzte man, um den entgangenen Schlaf nachzuholen und die Morgensonne zu genießen. Im Anschluss ging es dann zweimal hinab in die Tiefe und das sensationell schöne Wrack zeigte sich in seiner ganzen Pracht.

Da es sehr viele Interessenten für die Thistlegorm XXL — Tagestour gab, ging es am Dienstag Morgen mit neuer Besetzung gleich wieder los. Diesmal zeigt Thorsten seinen Gästen das alte englische Kriegsschiff und alle kehrten wieder vollends begeistert nach Hause zurück. Das Wetter spielte auch noch mit und alle Gäste konnten das leckere Mittagessen auf der Heimfahrt ohne Wellengang genießen.

Und weil bekanntlich alle guten Dinge drei sind, machten wir am Donnerstag gleich noch eine Wracktour. Dieses Mal ging die Reise zur Rosalie Moller. Die „Rosi“ gilt als Schwesterschiff der Thistlegorm, war ebenfalls ein englisches Versorgungschiff und wurde nur 2 Tage nach der Thistlegorm versenkt. Da sie aber etwas tiefer liegt als die Thistlegorm, wird sie nicht so häufig angefahren. Die Tauchgänge sind kurz, doch absolut lohnenswert. Für jeden Wrackliebhaber ein Muss!

Wer keine Lust auf Wracktouren hatte, bekam aber dennoch einiges zu sehen. Delfine, Mangroven-Stechrochen, Adlerrochen, Schildkröten und unzählige bunte Fische entzückten das Taucherauge. Das windstille Wetter ermöglichte es, auch die weiter entfernteren Tauchplätze problemlos anzufahren. Alles in allem eine rundum gelungene Tauchwoche!

Was gab es Neues letzte Woche in Ägypten

Einreise für Geimpfte ohne PCR Test möglich

Schon länger wird immer wieder danach gefragt, nun ist es tatsächlich soweit. Ägypten hob die Testpflicht bei der Einreise für geimpfte Personen mit Beginn zum 24.06.2021 auf. Das Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung gab letzte Woche die offizielle Anweisung, die Einreise ohne PCR-Test für Touristen zu ermöglichen, die bereits beide Impfungen mit einem von der WHO anerkannten Impfstoff oder eine Impfung mit dem Johnson & Johnson Vakzin erhalten haben. Die abschließende Impfung muss 14 Tage zurückliegen. Der Impfnachweis muss den Regeln des Ausstellungslandes entsprechen und einen QR-Code enthalten. Ausgenommen von dieser Regelung sind Menschen, die aus einem Virusvarianten Gebiet einreisen, hier verhindert die Impfung nicht die Quarantäne.

Nicht vollständig geimpfte Reisende müssen weiterhin einen negativen PCR-Test vorlegen, bevor sie ihren Flug nach Ägypten antreten oder sich nach der Ankunft in Hurghada testen lassen. Hier gelten die gleichen Regeln wie bisher, der PCR Test darf maximal 72 Stunden. bei Abreise aus Frankfurt 96 Stunden alt sein.

Leider liegen uns keine expliziten Informationen zum sogenannten „Genesenen“ Status vor. Dieser ist in der offiziellen Anweisung des ägyptischen Ministeriums nicht erwähnt. Sobald wir darüber abgesicherte Informationen bekommen, werden wir diese natürlich umgehend an euch weiterleiten.

Weitere Informationen zum Thema: Fragen rund um das Thema Reisen während der „Corona“ Zeit findet ihr beim Auswärtigen Amt und auf unserer Homepage auf der „Fragen und Antworten“ Seite. Hier halten wir euch bestmöglich auf dem Laufenden und geben euch die Antworten auf die wichtigsten Fragen bezüglich Corona Reiseregeln, Einreisebestimmungen etc. Da sich die Regeln im Moment aber stets sehr schnell auch wieder ändern können, sind unsere Angaben natürlich ohne Gewähr!

Solarboote von König Cheops werden ins neue Grand Egyptian Museum verlegt

Das erste Solarboot oder sogenannte Khufu Boot von Pharao Cheops zieht aktuell mit viel Aufwand vom Gizeh Plateau neben der Cheops Pyramide ins nah gelegene neue Grand Egyptian Museum um. Dazu hat man aus Belgien extra ein spezielles, ferngesteuertes Fahrzeug importiert. Mit diesem führte man diverse Versuche durch, um den sicheren Transport des antiken Bootes zu gewährleisten. Zudem holte man 1700 Holzstücke aus der Grube des zweiten Solarschiffes, um sie ins Grand Egyptian Museum zu bringen und dort zusammenzusetzen. 

Solarboote galten im alten Ägypten als begleitendes Begräbniselement, welche der Seele des Verstorbenen helfen sollten, ins Urmeer zurückzufinden. Das Khufu Boot, auch Cheops Boot genannt, ist das am besten erhaltene Schiff der Antike. Mit einer Länge von über 43 Metern ist es damit auch das älteste und größte Schiff dieser Zeit. Es stammt aus der Zeit ca. 2500 vor Christus und gilt als Meisterwerk der Schiffsbaukunst. Es wird mit Tauen anstatt Nägeln zusammen gehalten und man sagt, dass es wohl auch noch heute funktionstüchtig wäre.

Das erste Khufu Boot von Pharao Cheops fand man im Mai 1954 auf der Südseite der Cheops Pyramide. Zur großen Überraschung war das Schiff aber komplett auseinander genommen und es dauerte 30 Jahre, bis es im Gebäude neben den Pyramiden im Jahre 1982 ausgestellt werden konnte. 

3000 Jahre alte Mumie im CT

In Italien hat man in der letzten Woche einen eher unüblichen Patienten in die CT Röhre des Mailänder Krankenhauses geschoben. Der Patient hörte auf den Namen Ankhekhonsu und man vermutet, dass er als Priester vor rund 3000 Jahren in Ägypten gelebt hat.

Die Mumie stammt aus dem Archäologischen Museum in Bergamo und die Forscher erhoffen sich mit der Computertomographie neue Erkenntnisse für die moderne Medizin zu gewinnen. Neben der Computertomographie sind chemische und physikalische Analysen geplant, um mehr über das Leben des Verstorbenen herauszufinden und vor allem auch zu erfahren mit welchen Mitteln der Körper mumifiziert wurde.

Den Sarkophag von Ankhekhonsu entdeckte man im Jahre 1884 in Teben in Oberägypten. Der Verstorbene ist aufgrund des fünfmal wiederholten Namens „Ankhekhonsu” auf dem Sarkophag als Priester zu erkennen. Dies bedeutet „Gott Khonus lebt”. Die Forscher sind sich sicher, dass der Sarkophag aus der Zeit 900 – 800 vor Christus stammt. Um zu beweisen, dass die Mumie und der Sarkophag übereinstimmen und man einen Mumientausch ausschließen kann, wollen die Forscher der Mumie mit Hilfe forensischer Methoden ihr ursprüngliches Aussehen zurückgeben. 

Was gab es Neues letzte Woche in Ägypten?

Das war: Was gab es Neues letzte Woche in Ägypten? Nächste Woche gibt es wieder aktuelle News vom Roten Meer zu berichten, wir halten euch auf dem Laufenden!

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